Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 496
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0496
8 Zu den Mißständen rechnete man Äußerungen der Volksfrömmigkeit wie Reliquienverehrung
, Prozessionen, Bittgänge und Wallfahrten und die damit zusammenhängenden
Votivgaben, aber auch Gebetsvereine, Bruderschaften, das laute Rosenkranzbeten
während der Messe, Benediktionen wie z.B. den Blasiussegen und weiteres.

9 Wolfgang Müller: Christliches Land seit 15 Jahrhunderten. In: Das Erzbistum Freiburg
1827-1977, Freiburg 1977, S. 11-26. Wolfgang Müller: Christliches Land seit 15 Jahrhunderten
- Kirchcngeschichte am Oberrhein. In: Veröffentlichung des Instituts für
Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg, Freiburg 1988, S. 1-22.

10 Damals zur Diözese Speyer gehörig.

11 Damals zur Diözese Worms gehörig.

12 Würde, anmutig-würdevolles, überlegen-liebenswürdiges Benehmen.

13 Häusler, Kolumban, Bruder des Prälaten von Ettenheimmünster, geb. 24. 11. 1757 in
Offenburg, gest. 24. 4. 1818 in Sasbach: Prior des Klosters Schutern, 1804 Pfarrer zu
Sasbach bei Achern.

14 Bettelorden, bei denen aufgrund des Armutsgclübdes nicht nur die einzelnen Mitglieder
, sondern auch der Orden selbst über keinerlei Besitz verfügt.

15 Die Patres des Klosters Fremersberg hatten 1753 die Pastoration von Herrenwies-
Hundsbach übernommen. Die Aufhebung des Klosters erfolgte sehr spät, nämlich erst
am 27.4. 1826. Ausführliche Abhandlung in „Das Franziskanerkloster Fremersberg
bei Baden-Baden", Badenia 1926.

16 Dem am Vorabend des Dreikönigstags (Epiphanias, 6. Januar) geweihten Taufwasser
wird von der Volksfrömmigkeit eine besondere Wirksamkeit zugesprochen.

17 Die Pfarrei Hönau war die einzige katholische Pfarrei im Amtsbezirk (Rhein-)Bi-
schofsheim.

18 Zum Zeitpunkt der Visitation lebten in Hönau ausschließlich Katholiken.

19 Zur Baugeschichte der Kirche siehe Michael Rudioff: Aus der Geschichte der Pfarrkirche
St. Michael in Hönau. In: Ottenau Nr. 96 (1996), S. 537-559.

20 Erzbischöfliches Archiv Freiburg, Aktenbestand Oberstiftungsrat/Finanzkammer, Nr.
10952 Kirchen- u. Pfarrhausbau vol. I, 1805-1851.

21 Mit Gemeinde ist hier die Kirchspiclsgemeinde gemeint.

22 Erzbischöfliches Archiv Freiburg, Aktenbestand Oberstiftungsrat/Finanzkammer, Nr.
10959 Kirchengeräte, 1812-1853.

23 Im Verlauf des 17. Jahrhunderts, wahrscheinlich infolge des Dreißigjährigen Krieges
(1618-1648) und der von 1636-37 wütenden Pest, ging die Pfarrei Hönau ein. Die wenigen
überlebenden Einwohner wurden damals in die auf dem linken Rheinufer gelegene
Pfarrei Wantzenau, die bis 1468 selbst Filiale von Hönau war, eingepfarrt. 1730
erfolgte dann, da die Pfarrei Hönau wiedererrichtet wurde, die Trennung von Wantzenau
.

24 In diesem Rechtsstreit, der bis zum Untergang des Deutschen Reiches vor dem Reichs-
kammergericht anhängig war, ging es um die Aufteilung des gemeinsamen Gemeindevermögens
zwischen Wantzenau und Hönau.

25 Das Stiftungsvermögen des Kirchenfonds gehörte nach ursprünglicher Anschauung
dem jeweiligen Kirchenpatron (Heiligen), in Hönau also dem Erzengel Michael. Von
daher stammen auch die Begriffe Heiligenfond oder Heiligenpüege.

26 Kirchenfonds sind nach badischem Staatskirchenrecht rechtsfähige Stiftungen des öffentlichen
Rechts, deren Vermögen der örtlichen Kirche zur Bestreitung der Kult- und
Baubedürfnisse gewidmet ist. Da die Baupflicht in Hönau bereits anderweitig abgedeckt
war, hatte der dortige Kirchenfond für den Kultaufwand (Hostien, Kerzen, Öl für
das Ewige Licht etc.) aufzukommen.

496


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0496