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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 601
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22 Nach einem Bericht der „Direction Generale" gelang es den Mitgliedern nicht einmal,
das Geld für einen Kranz zusammenzubekommen, den sie auf dem französischen Soldatenfriedhof
am Hartmannsweilerkopf in den Vogesen niederlegen wollten.

23 Der Straßburger Polizeichef berichtete am 9. Juli 1934 an die „Direction Generale":
„Ich möchte Ihnen höflichst mitteilen, daß ich die Herren Jacob BERTHOLD

(er hat den Vor- mit dem Familiennamen verwechselt, Anm. des Verf.) und Alfred
FALK, die Leiter der deutschen Sektion der „Ligue des droits de l'homme" in mein
Büro cinbestellt habe, um sie auf die unangenehmen Konsequenzen hinzuweisen, die
ihre politischen Machenschaften in Straßburg für sie haben könnten" (Übersetzung:
S. Woltersdorff).

24 Sein Nachfolger wurde Gustav Sassiek, ein Flüchtling aus dem Rheinland, der schon
seit mehreren Jahren in Strasbourg lebte. 1935 löste ihn Alfred Falk ab, der allerdings
noch im gleichen Jahr Strasbourg verließ, jede politische Betätigung beendete und sich
ins südfranzösische Frejus zurückzog. Über ein Fortbestehen der Gruppe über diesen
Zeitpunkt hinaus ist mir nichts bekannt.

25 Joachim Maass: Das magische Jahr, Wien/München/Basel 1957, S. XXXIII.

26 Zum kommunistischen Widerstand in Kehl 1933 vgl. Hartmut Stüwe: Kehl im Dritten
Reich. Stadtgeschichte 1933-45, Kehl 1997.

27 Die Akten der „Direction Generale d'Alsace et de Lorraine" enthalten Hinweise auf eine
solche Propagandatätigkeit von Reinbold.

28 In den Valot-Akten werden Jacobs Beiträge für die den „Service de Presse Indepen-
dant" und die „Republique" erwähnt, jedoch auffälligerweise nicht die für die „Straßburger
Neuesten Nachrichten".

29 Rene Schickele: Werke in drei Bünden, Köln/Berlin 1959-61, Bd. 3, S. 901.

30 Vgl. Brief der „Direction Generale" an die Präfektur des Bas-Rhin vom 11. 03. 1935.

31 Z. B. „Leipziger Volkszeitung" vom 16. 10. 1933, „Westdeutscher Beobachter" vom
22. 10. 1933.

32 Z. B. „Deutsche Zeitung" vom 8. 1. 1934.

33 „II redoute quelque peu, semble-t-il, une surveillance eventuelle de la part d'agents
secrets hitleriens .. ."

(Prefecture an Direction Generale vom 22. 12. 1934). Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang
auch die Tatsache, daß Jacob ab Sommer 1934 in „La Republique" kaum
noch Artikel unter seinem Namen veröffentlichte.

34 Nur wenige Tage nach der Entführung Jacobs verkündete Hitler die Einführung der
Allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland. Ein Zusammenhang ist durchaus nicht auszuschließen
.

35 Feuchtwanger: 1974, S. 679 f.

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