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Cornelius Gorka
Betriebsleiter Köninger, Künstler Peter Weber, Landrat Fehringer und Oberbürgermeister
Dr. Bruder bei der Vorstellung neuer Weinetikette 1997.
Steilhangflächen wurden auf Kleinterrassen umgestellt, um eine leichtere
Bearbeitung und eine raschere Lese zu ermöglichen. Durch die Versuchsprojekte
sollten weitere Erfahrungen für die Ortenberger Weinwirtschaft
gewonnen werden. Als neue Versuchssorten kamen die Weißweinsorten
Chardonnay und Cabernet Sauvignon hinzu. Im kellerwirtschaftlichen
Bereich wurde der Ausbau von Selektions- und Barriqueweinen39 ein
Schwerpunkt. 1993 ging erstmals ein Gutssekt auf den Markt. Die Rebfläche
umfaßte zu diesem Zeitpunkt 7,5 ha. Das Weingut beschäftigte
sechs Mitarbeiter und zwei bis drei Auszubildende.
Daneben erfüllte das Weingut weiterhin seine bisherigen Aufgaben als
Versuchs- und Lehrgut. Dazu gehörte vor allem: Prüfung von Neuzüchtungen
, Pfropfrebenerzeugung, Edelreisabgabe, Düngungsversuche, Pilz- und
Schädlingsbekämpfungsversuche und Ausbildung von Jungwinzern. Die
gute Qualität der Pfropfreben führte zu einem guten Absatz bei den einheimischen
Winzern.
Neben der Wahrnehmung der traditionellen Aufgaben orientierte sich
die Leistung des Betriebs verstärkt an betriebs- und marktwirtschaftlichen
Interessen. Die Schwerpunkte wurden der Rationalisierung im Außenbe-
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