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Suso Gärtner
Geiserschmiede mit
Heimatmuseum
Urkunde vom 7. März 1318 enthält Geld- und Nusszinsen in Büheltal.
Katharina, die Frau des Straßburger Barbiers Heinrich Veieler, vermacht
sie in ihrem Testament den Dominikanern, damit sie ihren Jahrtag feiern.6
Der Ortsname setzt sich aus Bühel (Hügel), dem Namen der späteren
Stadt Bühl und dem Grundwort -tal zusammen. Da man annehmen kann,
dass die Besiedlung und Urbarmachung von Westen dem Lauf der Büllot
(Bühelache) nach in Richtung des Talendes der Schneeschleife der
Schwarzwaldberge zu erfolgt ist, scheint auch die spätere Erweiterung
Bühel Tal zu Bühlertal einleuchtend. Oft ist auch nur verkürzt von den
Zinken und Hofgütern „in valle" (im Tal) die Rede.7
Archäologische Funde fehlen im lang gestreckten Bühlertal fast ganz.8
Um so wichtiger erscheint der Umstand, daß wenige hundert Meter unterhalb
des Sandes (Kurhaus Sand/Schwarzwaldhochstraße) die Überreste des
Burgstadels Bärenstein/Bernstein zu finden sind, einer winzigen Anlage
mitten im Wald, die sich zur Hälfte im Besitz der Windecker befand. Ausgrabungen
sind noch nicht erfolgt, doch könnten Münzfunde und andere
Anzeichen auf ihre Datierung ins 13. Jahrhundert hindeuten. Ein Flurname
vff den weg an der wartenburg nebent kunze zorn, der in einem späteren
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