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Susi) Gärtner
versorgt sind.37 Außer den Sägmühlen gab es natürlich auch Mahlmühlen:
die Klumpenmühle zu Mathäuser und die Mahlmühle unterhalb der Laube
.38
Verlässliche Angaben zu Einwohnerzahlen besitzen wir erst aus dem
18. Jahrhundert. In der Erneuerung des Gerichtsstabes Bühl von 1626 findet
man unter Sickenwald 30, Schönbüch 14, Liehenbach 77, Längenberg
32, Hof 41, Haberg 44 Namen als Inhaber von Gütern verzeichnet.39 1 7 8 8
saßen in Bühlertal südlich der Büllot 69 Bürger und 14 Hintersassen, nördlich
der Büllot 136 Bürger und 18 Hintersassen. 1768 zählte man 197 Häuser
: in der Liehenbach 26, Freienhöfen 46, Laube 20, Obertal 27, Klotzberg
4, Büchelbach 7, Längenberg 14, Hof 5, Steckenhalt 18, Schönbüch 9,
Hungerberg 2, Haaberg 10. 1788 waren 235 Häuser vorhanden, davon waren
eins zweieinhalb-, 16 zwei-, 104 anderthalb- und 114 einstöckig. Die
Einwohnerzahl betrug 1778/9 1235, 1790 1048 Personen. An Vieh waren
10 Pferde, 645 Rinder und 148 Schweine vorhanden.
Dieser sicherlich in mancher Hinsicht - auch aufgrund der Quellenlage
- lückenhafte Überblick zeigt die jahrhundertelange geschichtliche Tradition
einer der größten dörflichen Gemeinden unseres Landes, deren Bewahrung
und Weiterführung für die Einwohner und ihre Repräsentanten eine
lohnende Aufgabe sein dürfte.
In den Anmerkungen verwendete Abkürzungen:
ADBR = Archives du Bas-Rhin (Departementalarchiv Straßburg)
AMS = Archives Municipales de la ville de Strasbourg (Stadtarchiv)
GLA = Generallandesarchiv Karlsruhe
RMB = Regesten der Markgrafen von Baden
UBS = Urkundenbuch der Stadt Straßburg
ZGO = Zeitschrift für die Geschichte des Oberrhein
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