Freiburger historische Bestände - digital

Berichte der Mitgliedergruppen

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Dann ging es in den Benderschen Keller, der mit dem Barockbau darüber vom Reichsschultheißen
Johann Christof von Bender errichtet und bis 1980 von der WG Gengenbach
als Faßkeller genutzt wurde. Hier war die Geschichte des Patriziergeschlechts von Bender
das Thema mit den bekannten Fürstäbten, Äbten, Gesandten, Beamten und Offizieren höchster
Ränge. Die Führung klang aus im alten Steinkeller des Weinhauses Frey, einem der
ältesten und schönsten Gewölbekeller Gengenbachs, dessen neuere Geschichte durch das
Küferhandwerk geprägt wurde.

Hans-Jochen Schuck

Haslach i. K.

16. 10. 2000: Lichtbildervortrag von Karlheinz Raffalt (Fischerbach) über „Vom Sonnenkönig
Ludwig XIV. bis zum Ende der Biedermeierzeit - 150 Jahre europäische
Geschichte".

20. 11. 2000: Lichtbildervortrag von Inge Jockers (Haslach) über „Ha hit denk i, wie hab i
au des alles gmocht." - Frauen auf dem Schwarzwaldhof nach 1900.

22. I. 2001: Vortrag von Professor Dr. Walter E. Schäfer (Baden-Baden) über „Johann
Peter Hebel als Glückspieler".

19.3.2001: Hauptversammlung der Mitgliedergruppe Haslach mit Lichtbildervortrag
von Restaurator Helmut Fuggis (Haslach) über „Die Wallfahrtskirche in Tri-
berg - ihre kunstgeschichtlichen Kostbarkeiten aus der Sicht des Restaurators
".

Seit Jahren setzt sich die Mitgliedergruppe Haslach für den Wiederaufbau des ehemaligen
Waschhauses des Kapuzinerklosters ein. In diesem Gebäude aus dem Jahr 1650 wurde 1850
vom Kaufmann Fidel Schaettgen eine Senfmühle eingerichtet und dort bis 1888 Senf hergestellt
. 1913 wurde die Senfmühle abgebrochen. Für den Wiederaufbau der ehemaligen
Senfmühle, so der Beschluß der Haslacher Vereine, soll der Reinerlös aus dem großen badischen
Trachtenfest vom Juli 1999 verwendet werden. Der Zuschußantrag, den die Mitgliedergruppe
Haslach an das Landesdenkmalamt für den Wiederaufbau der Senfmühle gestellt
hatte, wurde leider abgelehnt. Ob das Gebäude allerdings als Senfmühle aufgebaut werden
kann, scheint nach dem neuesten Stand der Dinge sehr unwahrscheinlich, da das Projekt aus
wasserrechtlichen Gründen und auch wegen der hohen Kosten kaum verwirklicht werden
kann. Die Mitgliedergruppe Haslach schlug in der Zwischenzeit vor, das Gebäude in seiner
ursprünglichen Form als Waschhaus des Klosters aufzubauen und es einer musealen
Nutzung zuzuführen. Man könnte darin Exponate aus der Römerzeit ausstellen.

Mit finanzieller Hilfe der Mitgliedergruppe Haslach wurde im März 2000 die Grabplatte
des 1846 verstorbenen Haslacher Stadtpfarrers und Dekans Karl Jung rekonstruiert und im
Innern der Friedhofskapelle angebracht.

Manfred Hildenbrand

Hornberg - Triberg

Eine Küche, die allen Anforderungen zeitgemäßer Hygiene entspricht, hat der Historische
Verein Hornberg e.V. jetzt in seiner Freilichtbühne. Bei Spielaufführungen werden in der
Pause bekanntlich heiße Würstchen und Getränke angeboten; beim Familientag am 4. Juni
2000 jedoch servierte Küchenmeister Hermann Breithaupt ein vollwertiges Essen: Rindsrouladen
, Rotkraut, Kartoffelpüree und verschiedene leckere Desserts. Wer hätte damals ge-