Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 18
(PDF, 145 MB)
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IS

Klaus Brodbeck

rung um 50 Prozent gegenüber 2000 bedeutet. Außerdem bearbeitete das
Kreisarchiv 90 mündliche, sowie 30 schriftliche Anfragen nach Archivalien
. Darüber hinaus hat das Kreisarchiv mehrere Anfragen von ehemaligen
Zwangsarbeitern bearbeitet. Im Rahmen der Gemeindearchivpflege
haben die Kreisarchivare die Gemeindearchive Achern, Gengenbach,
Hausach, Kehl, Neuried, Oberkirch, Ottenhofen und Steinach besucht und
beraten.

Die Archivbestände erhielten auch 2001 weitere Zuwächse durch umfangreiche
Aktenaussonderungen bei der Zentralregistratur, bei den Volkshochschulen
und bei einzelnen Ämtern des Landratsamtes. Außerdem wurden
die Kartensammlung und das Bildarchiv ausgebaut und die heimatgeschichtliche
Sammlung weiter ergänzt. Die Archivbibliothek wurde um
weitere orts- und regionalgeschichtliche Literatur bereichert.

Programm „Hilfe zur Arbeit" weiter ausgebaut

Aufgrund der hohen Zahl von Arbeitslosen unter den Sozialhilfeempfän-
gern/-innen hat die Sozialverwaltung des Ortenaukreises bereits seit Anfang
der Neunziger Jahre die Qualifizierung und Vermittlung langzeitarbeits-
loser SozialhilfeempfängerAinnen durch eigene Initiativen entwickelt und
aufgebaut. Die Palette der einzelnen Maßnahmepakete ist in den vergangenen
Jahren von der Sozialverwaltung ständig weiterentwickelt worden und
bildet heute bereits ein breites Spektrum. Neben den seit Jahren bewährten
Angeboten der gemeinnützigen und zusätzlichen Arbeit, der Arbeitsgelegenheiten
mit Lohnkostenzuschuss, von Qualifizierungsmaßnahmen im
Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF), der privaten Arbeitsvermittlung
mit sozialpädagogischer Betreuung und des Regionalprogramms
Ottenau (gemeinsames Programm mit dem Arbeitsamt Offenburg) zur
Beschäftigungsförderung von Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfängern/-
innen wurde 2001 ein neues Konzept zur dauerhaften Integration von arbeitsfähigen
, schwervermittelbaren langzeitarbeitslosen Sozialhilfeempfän-
gern/-innen in den Arbeitsmarkt entwickelt.

Nach einem Höchststand der Vermittlungen im Jahre 1998 waren in den
Folgejahren die Vermittlungszahlen leicht rückläufig. Dies ist insbesondere
darauf zurückzuführen, dass bei dem Klientel vermehrt verschiedene Probleme
und Defizite vorhanden sind, die vermittlungserschwerend sind bzw.
zum Abbruch einer Maßnahme geführt haben. Hierbei handelt es sich insbesondere
um Sprachprobleme, mangelndes Durchhaltevermögen, Sucht,
Arbeitsentwöhnung oder die Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten sowie
psychische Probleme der Hilfeempfänger/-innen. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
des Sozialdezernats haben im April 2001 in einem eintägigen
Workshop Ideen für ein Konzept entwickelt, um diese SozialhilfeempfängerAinnen
über Arbeit aus der Sozialhilfe herauszuführen.


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