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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 20
(PDF, 145 MB)
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Klaus Brodbeck

erwerben sowie Bewerbungs-, Kommunikations- und Konflikttrainings absolvieren
und erhielten nach Absolvierung des Kurses ein Zertifikat. Im
Projekt wurden 29 Frauen betreut. Das Projekt war für sie eine Chance zur
beruflichen Qualifizierung und zum Wiedereinstieg ins Berufsleben nach
Zeiten der Arbeitslosigkeit und Bezug von Sozialhilfeleistungen.

Neue Aufgabe: Lebenspartnerschaften

Am 1. August 2001 ist das „Gesetz zur Beendigung der Diskriminierung
gleichgeschlechtlicher Gemeinschaften: Lebenspartnerschaften" in Kraft getreten
. Die neue Aufgabe wurde den Landratsämtern und in den Stadtkreisen
den Gemeinden als untere Verwaltungsbehörden zugewiesen. Beim Landratsamt
Ortenaukreis nimmt diese Aufgabe die Standesamtsaufsicht war.

Bis Ende 2001 wurden beim Landratsamt Ortenaukreis neun Lebenspartnerschaften
begründet, wobei es sich um zwei weibliche und sieben männliche
Paare handelte. In fünf Fällen war jeweils ein Partner mit ausländischer
Nationalität beteiligt. Die Amtshandlung wurde generell im kleinen
Sitzungssaal des Landratsamtes durchgeführt. In den meisten Fällen waren
Gäste anwesend, der Sitzungssaal war auf Veranlassung der Lebenspartner
mit Blumen ausgeschmückt und anschließend ein Sektempfang organisiert.
Von den Lebenspartnern wurde meist eine kurze Ansprache gewünscht und
häufig während der Zeremonie ein Ringtausch vorgenommen. Die Resonanz
bezüglich der landratsamtlichen Praxis war seitens der Lebenspartner
und Gäste bisher stets positiv. Die Zulassung der Öffentlichkeit oder der
Presse wurde generell abgelehnt.

Weitere Projekte des Nahverkehrsplans umgesetzt

Nachdem die erste und die zweite Saison des „Freizeitverkehrskonzeptes
Schwarzwaldhochstraße" mit einer durchschnittlichen Fahrgastzahl von
über 220 Fahrgästen/Tag sehr erfolgreich verlaufen sind, hat sich der Ausschluss
für Umwelt und Technik am 15. Mai 2001 entschieden, den Probebetrieb
in einen Dauerbetrieb umzuwandeln. Somit besteht zukünftig dauerhaft
die Möglichkeit aus Achern, Oppenau und Ottenhofen zu den Ausflugszielen
an der Schwarzwaldhochstraße zu gelangen. Durch die Verknüpfung
mit dem Schienenverkehr sind der gesamte Ortenaukreis und
auch darüber hinaus gehende Einzugsgebiete in das System integriert.

Zum 1. Oktober 2001 wurde die Schnellbusverbindung zwischen Freisten
; und Achern eingerichtet und somit eine weitere Schwachstelle im
öffentlichen Verkehrsnetz beseitigt. Die Fahrzeit zwischen Rheinbischofsheim
und Achern beträgt lediglich 23 Minuten und stellt somit eine vollwertige
Alternative zum Auto dar. Am Bahnhof Achern erfolgt die Verknüpfung
mit dem Schienenpersonennahverkehr.


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