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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 22
(PDF, 145 MB)
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Klaus Brodbeck

Im Zusammenhang mit der Autobahnausfahrt Rust konnte im Juni auch
die Verkehrsfreigabe der Nordumfahrung Ringsheim erfolgen. Als dritter
Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme soll auch sie zur Entlastung der Ortsdurchfahrt
, in diesem Fall von Ringsheim, beitragen. Gleichzeitig stellt
diese Straßenbaumaßnahme auch eine sinnvolle Ergänzung der neuen Verbindungsstraße
Kenzingen-Herbolzheim-Ringsheim dar, die mit einem
Kreisverkehr an die Nordumfahrung angeschlossen wurde.

Naturschutzverwaltung neu organisiert

Im Juli 2001 trat das Gesetz zur Neuorganisation der Naturschutz Verwaltung
in Baden-Württemberg in Kraft. Das Gesetz hatte zum Ziel, dass der
naturschutzfachliche Sachverstand bei den unteren Naturschutzbehörden
(Landratsämter, Stadtkreise) gestärkt wird. Deshalb hat das Land allen unteren
Naturschutzbehörden eine hauptamtliche Naturschutzfachkraft zugewiesen
. Mit der Zuweisung war auch die Verlagerung von naturschutzfachlichen
Aufgaben auf die Landratsämter verbunden, die vor der Reform von
den bei den Regierungspräsidien angesiedelten Bezirksstellen für Naturschutz
und Landschaftspflege wahrgenommen wurden.

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum

Seit 1995 wurden dem Ortenaukreis knapp 16,8 Mio. Euro an Fördermitteln
zur Verfügung gestellt. Ausgehend vom jeweiligen Antragsvolumen
entspricht das in etwa einem Drittel der beantragten Gelder. Allein im Jahr
2001 entfielen rund 3,3 Mio. Euro an Zuschüssen auf den Kreis.

Das ELR ist Anlass und Chance, die bisherige örtliche Entwicklung zu
überdenken, Stärken und Schwächen zu ermitteln, sich auf die Eigenart des
Ortes zu besinnen und ein Leitbild für die künftige Entwicklung zu entwerfen
. Mit seinen vier Förderschwerpunkten (Wohnen, Arbeiten, Grundversorgung
und Gemeinschaftseinrichtungen) ist das ELR ein Förderangebot
des Landes Baden-Württemberg zur ganzheitlichen Strukturverbesserung
im ländlichen Raum. Es leistet einen erheblichen Beitrag zur Schaffung
von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum, insbesondere im Bauhandwerk.

Unterausschuss „Offenhaltung der Landschaft" gebildet

Für viele Landwirte im Schwarzwald ist die Bearbeitung ihrer zum Teil nur
sehr schwer zugänglichen Steillagenflächen unwirtschaftlich geworden.
Erschwerend kommt hinzu, dass es sich mittlerweile für die Besitzer finanziell
und arbeitstechnisch eher lohnt, diese Flächen aufgrund der attraktiveren
Fördersituation im Rahmen der Erstaufforstungsprämie mit Waldbäumen
zu bepflanzen. Die Folgen sind schon jetzt in einigen Landstrichen


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