http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2002/0049
Auf der Suche nach dem Grab Lamberts von Brunn
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Grabplatte Lamberts von Brunn,
Bamberger Dom
tar im Peterschor eingelassen und 1822 aus konservatorischen Gründen an
diesem Ort aufgestellt: in der Mitte die Halbfigur des Bischofs im Ornat, in
der rechten Hand das Kreuz, in der linken den Stab haltend. Unter dem
Bild, das nur in Umrissen vertieft gezeichnet ist, ein großer Schild. In der
Mitte das Familienwappen, eine rote Beckenhaube, umgeben von vier
Feldern, welche die Wappen der Bistümer enthalten, denen er vorstand:
Brixen, Speyer, Straßburg, Bamberg. Das lateinische Schriftband wird von
den vier Evangelistensymbolen gehalten, oben Engel und Adler, unten
Stier und Löwe. Natürlich war es nicht möglich, diese Details in so kurzer
Zeit und im Dämmerlicht auszumachen; sie sind Resultat anschließender
Recherchen.* Wie auch die mühselige Identifizierung und Transskribie-
rung der umlaufenden, zierlichen sog. „Mönchsschrift" mit den schon damals
üblichen Abkürzungen: ANNO DOMINI MILISIMO CCC NONA-
GESIMO NONO IDUS JULI OBIIT RP DNS LAMBERTUS OL EPUS
* In diesem Zusammenhang danke ich OStDir Paul Habermehl und Dr. Günter Wallbillich,
beide Neustadt a.d.W., für ihre Hilfe.
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