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Hans-Jochen Schuck
BABENBG HIC SEPULTUS. (A.D. 1399 in den Iden des Juli verstarb der
verehrungswürdige Bruder Herr Lambertus weiland Bischof von Bamberg;
er ist hier begraben.) Unterhalb der Wandplatte befindet sich eine eingelassene
, schmucklose Bodenplatte mit Namen (hier in der Schreibweise Lambert
de Brun) und Todesjahr.
Niederlegen des Kranzes, gebunden aus Trockenblumen des Kräuter-
gärtleins der Gengenbacher Abtei, Sammlung, Gebet und Stille zum Nachsinnen
über Zeiten hinweg schlössen die zum Ende doch noch glückliche
Suche nach unserem Lambertus ab. Auch dem etwas genervten Domführer
ging es jetzt besser, er meinte, an diesem Nachmittag einiges hinzugelernt
zu haben. Sein leicht mitgenommenes Selbstbewusstsein erholte sich zusehends
, als er ein Büchlein über Lamberts erste Wirkungsstätte am Anfang
seiner Karriere und edle Tropfen aus dem Kinzigtal, schon von Lambert
geschätzt, als Dank entgegennahm.
Quellen
Festschrift der Stadt Forchheim zum 600. Todesjahr Lamberts von Brunn, 1999
Festvortrag Prof. Machilek anlässlich des 600. Todesjahres Lamberts von Brunn, Forchheim
, 12. Juli 1999
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