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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 57
(PDF, 145 MB)
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700 Jahre Stadtrechte Stollhofen

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der

Das Vorstadtgebiet um 1600. Zwischen Kirche, Stadtmühle und Landstraße oder
Söllinger Torweg (heutige Lammgasse) um 1600. Auf dem Hochufer (Kirchbühn)
befand sich die römische Straßenstation (Pfeil) neben dem Pfarrhof

Nach 1600 wurden folgende Gasthäuser genannt. Die Krone (1590),
Schwarzer Adler (1660), Goldenes Lamm (1650), Zum Rappen (1650),
Pflug (1650), Zum Ochsen (1641), Zum Schützen (1625), Zum Planken
Schwert, Gasthaus am Badweg. Sicher hatte der 1472 genannte Bader auf
seine Badstube das Schankrecht.21

Die Stadt war im Besitz eines Wochenmarktes, zwei Jahrmärkte, einen
Martinimarkt und eine Wallfahrt mit Markt am Scapuliersonntag (Carmeli-
terbruderschaft). Lebhafter Handel mit Straßburg und den umliegenden
Märkte, bezeugen eine rührige Bürgerschaft. Natürlich bestand die überwiegende
Bewohnerschaft aus sog. Ackerbürgern. Sie führten neben ihrem
Handel oder Handwerk auch eine Landwirtschaft. Handwerkerzünfte finden
sich ab 1458 mit den Fischern, Schneidern vor 1600, Metzgern (1625),
Karchern, Bäckern usw. Eine jüdische Kaufmannschaft ist schon um 1450
nachzuweisen.22


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