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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 61
(PDF, 145 MB)
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700 Jahre Stadtrechte Stollhofen

61

3 GLA 67/81 fol. 175 von 1218 und 1250: Noch in der Urkunde von 1218 ist die Kirche
in Stollhofen als „Ecclesia" und die Michaelskirche in Schwarzach als „Cappella" notiert
und somit der Mutterkirche Stollhofen zugehörig. Erst um 1250 wurde sie für einige
Jahre Pfarrkirche von Schwarzach (nicht zu verwechseln mit dem Klostermünster)

4 Bei Kellerarbeiten im Jahre 1994 in der Nähe des Friedhofs wurde, über zwei Bauplätze
hinweg, ein sog. Spitzgraben angeschnitten. Er durchzog im rechten Winkel das
ganze Baugelände. Die Grabenbreite war 2,50 m, die Tiefe ebenfalls 2,50 m. Dr. Lutz
(LDA Karlsruhe) Landesdenkmalamt, teilte mir nach Erhalt der Aufzeichnungen mit,
dass es sich hier um einen Schutzgraben für eine Straßenstation der Römer oder um
eine keltische Vierecksschanze handeln könnte

5 GLA A 61; Kaiser Otto III. verlieh im Jahre 994 dem Kloster Schwarzach das Markt-
und Münzprivileg auf ihren Hof Vallator. Der abgegangene Ort Vallator oder Feldern
liegt rund 3 Kilometer südlich von Stollhofen. Er lag, wie auch das Kloster in Schwarzach
, auf der Grenze zwischen den beiden Mutterpfarreien Stollhofen und Scherzheim

6 1275 befand sich König Rudolf von Habsburg in Hagenau. Er bestätigte dem Kloster
Schwarzach alle Privilegien, die sie von vorangegangenen Königen und Kaisern hatte.
GLA D 91, 92 vergl. auch GLA 67/1315, 29, 32

7 GLA 67/1314 S 375; die Weistümer des Klosters Schwarzach von 1318

8 1212 s. GLA 37/237, 18

9 1292 vergl. Kopie im Text mit Quellenangaben

10 Vergl.: Burg, Stadt und Gericht Lichtenau von L. Lauppe

11 1309; Eberlin von Windeck verkaufte für 1350 Mark Silber die Stadt Stollhofen mit
der Vogtei und den beiden Dörfern Söllingen und Hügelsheim an den Markgrafen Rudolf
von Baden Verg. GLA 37/249 16 und RMB I. Nr. 682

12 1389 wird erstmalig ein Vogt des Amtes Stollhofen erwähnt, vergl. Deutsche Reichsakte
II. 190). 1472, im Amtslagerbuch GLA 66/8383, sind die dem Amt zugehörigen
Dörfer aufgezählt. Dort ist auch der erste Hinweis auf die im „Ausland" lebenden
Untertanen. Auch das Lagerbuch von 1511 GLA 66/8384 sind die Hinweise eindeutig

13 1558 wurden durch einen Vertrag zwischen Baden, Fleckenstein und der Abtei
Schwarzach die Grenzen wieder fixiert. GLA 67/81 fol 512-538

14 GLA 66/8381, in dem Lagerbuchfragment sind die badischen Untertanen in Schwarzach
, Ulm-Hunden, Moos, Greffern, Hildmannsfeld, Langhurst, Lichtenau und Scherzheim
namentlich aufgezählt

15 1594 GLA 229/102516, durch die Übernahme der Durlacher Markgrafen von „Oberbaden
" wurde das kleine Amt Beinheim Stollhofen zugeschlagen. Der erste Obervogt
beider Ämter war Karl von Schornstadt

16 Vergl. die Bürgerbücher der Stadt aus den Jahren 1700 bzw. 1741 GLA 66/8396 und
GLA 66/8397). Stollhofen diente außerdem als Gerichtssitz für den Oberdeutschen
Städtebund 1350-1366, vergl. Urkunden und Akten Band I. Städte- und Landesfürstenbündnisse
1347-1380, Göttingen 1988

17 1377 GLA 66/8382; Die Akten von St. Cyriak

18 1539, vergl. die Akten der Schule zu Stollhofen GLA 229/102565

19 1625, vergl. Lagerbuch von 1625 GLA 66/8392, bürgerlicher Besitz in der Gemarkung

20 siehe unter 12 und 19, den umfangreichen Akten der Erblehensmühlen, z.B. GLA
67/58 fol. 336 von 1444 Stadtmühle, GLA 229/102545 Untermühle-Heckenmühle
usw.

21 1472, die Badstube s. unter 14 Amtslagerbücher von 1472 und 1511. Die Gasthäuser
finden sich im Kirchenbuch der Pfarrei


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