Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 102
(PDF, 145 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2002/0102
102

Wolfgang Neuß

Nämlich: an dem Fußpfad der von beiden Schlössern die Halde hinab
in das Städtlein, durch den Clarerin Hof, den jetzt Hans Aberlin inne hat,
geht, oberhalb dem Garten, der zur Amtsbehausung des Untervogtes gehört
, am Markstein der oben am Eck, vormals Amtsgarten steht, worauf
ein Winkelmaß gehauen ist, von dort linker Hand, ungepflügtes anderthal-
ben Maß Wildfeld, an einem Felsen daraus ein Kreuz gehauen ist; um den
Felsen herum oberhalb Christachius Raghals Behausung dem alten Türmlein
oberhalb des unteren Tores zu, von dort oberhalb der hohen felsigen
Felsklippe auf der Ebene hinüber bis an einen Grenzstein der mit einem
Kreuz gekennzeichnet ist, der unterhalb der Herrschaft Turm oben auf dem
Grad am Schloßberg steht, von dort unterhalb der Ebene dem Rebacker zu,
hinüber bis an den Fahrweg der unten von der Gutach hinauf zum Schloß
geht."

Was oberhalb dieser Beschreibung und außen auf der Ebene an der äußeren
Schlossmauer ist, das gehört mit aller Nutzung zum oberen Schloss
und was darunter lag, die ganze Halde war der zu Hornberg Allmend.

Weiter gehörte zum oberen Schloss die Halde am Schlossberg den Offenbach
hin bis an den alten Fahrweg der von beiden Schlössern hinab zum
Offenbach geht, auch mit der Nutzung eines Obervogtes zum oberen
Schloss.

„Das untere Schloß,

darauf vor Jahren ein Untervogt wohnte, mit all seinem Begriff samt
dem Schloßberg, begann am Pfad der von beiden Schlössern hinab in die
Stadt Hornberg durch der Clarerin Hofraite geht, was zur rechten Hand
oberhalb der Bürger Häuser und den dazu gehörenden Gärten hinauf dem
oberen Tor zu liegt, und was außerhalb des alten Fahrweges der von beiden
Schlössern dem Offenbach zugeht; jetzt linker Hand unten an den Offenbacherweg
und etlicher Bürger Güter, die der Herrschaft Württemberg
zinsbar sind, stößt bis hinüber an das äußere Tor, das gehörte mit aller
Nutzbarkeit auch an Obst und Nußbäumen zum unteren Schloß und hat
bisher und noch ein Untervogt als „Beinutz" zum Amt genossen."

Was an beiden Schlössern im „Fron" zu leisten war, wurde zuvor beschrieben
.

5. Weinfron für jeden Obervogt

Die Bauern im Gutacher Stab, die ein Fuhrwerk besaßen, mussten wie
von alters her jedem Obervogt zu seiner Haushaltung zum angemessenen
Gebrauch Wein vom Ladhof und von Haslach im Fron nach Hornberg führen
und dort abladen. Diesen Wein hatten die Bauern, die im Reichenbacher
Stab wohnten, im Fron auf das Schloss zu führen.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2002/0102