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Elmar Gschwind
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erlernte der junge Derendingen
als Sohn eines Gastwirtes
nicht weiter verwunderlich,
den Beruf des Bierbrauers.3
In diesem Zusammenhang
stellt sich eigentlich wie von
selbst die Frage: Warum hat
wohl der junge Franz Ignaz
Derendinger nach Abschluss
seiner Lehrzeit Achern verlassen
, um im gar nicht so weit
entfernten Hagenau im Elsass
Heimat zu nehmen?
Hatte er erfahren, dass sich
ihm dort in seinem erlernten
Beruf als Bierbrauer bessere
Chancen bieten würden?
Vielleicht wollte er auch
ganz einfach, angetrieben
durch eine gehörige Portion
Abenteuerlust, die alte Tradition
der Wandergesellen aufnehmen
und in die Ferne ziehen
, oder hatte sein Wegzug
aus Achern gar etwas mit den
instabilen politischen Verhältnissen
jener Zeit in seiner
mittelbadischen Heimat zu
tun?
Neigt man eher dieser letztgenannten
Ansicht zu - und
einiges könnte wohl dafür
sprechen - wäre es nicht uninteressant, wenn nicht gar notwendig, die geschichtlichen
Gegebenheiten rechts und links des Rheines zur damaligen
Zeit zu beleuchten und sie einander gegenüberzustellen.
Ich bin mir selbstverständlich im Klaren darüber, dass es hier nicht-
darum gehen kann, detailliert auf die Zeitumstände jener Epoche einzugehen
. Nichtsdestotrotz möchte ich die Gelegenheit nutzen, um in gebotener
Kürze auf verschiedene Problemfelder hinzuweisen, die sich vor
allem auf die politischen, militärischen und wirtschaftlich-sozialen Bereiche
beziehen.
Eines steht jedenfalls fest: Die Jahrzehnte im ausgehenden 18. Jahrhundert
waren in der Tat aufregend, turbulent, manchmal sogar lebensgefähr-
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