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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 180
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Hartmut Stiiwe

Die Friedenskirche im Oktober 1849. Blick vom Standort des heutigen Busbahnhofs
. Ein Arm der Kinzig verläuft etwa auf der Höhe der jetzigen Kinzigstraße.
Kohlezeichnung (Vorlage: Stadtarchiv Kehl, Rl, 4e)

zender die Füße bequem darwiderstellen kann, aber eine knieende Stellung
läßt sich auf diesen abschüssigen Bänkchen ohne Marter keine 5 Minuten
aushalten. Der ganze Missstand beruhe auf Unkenntnis des ausführenden
Personals, das nur Sitzbänke aus protestantischen Kirchen zum Muster gehabt
habe. Das Dekanat warnte vor einer Situation, die eintreten könne,
wenn der protestantische Konfessionsteil seinen Gottesdienst in der neuen
Kirche hielte, die Katholiken dieselbe wegen der mangelhaften Einrichtung
nicht mitbenutzen könnten und sich zurückgesetzt fühlen müssten:
dann erst dürfte Unfriede, Reibung und Spaltung gemeinsam erwachen
und öffentlich zu Tag treten. Nach der dringenden Bitte an den Oberkirchenrat
, sich für die erforderlichen Abänderungen einzusetzen, schloss das
Gesuch mit dem mahnenden Hinweis: Es hat schon von einer oder der anderen
Seite das Vorhaben verlautet, die fraglichen Mißstände in einem öffentlichen
Blatte besprechen zu wollen, allein die unerquicklichen desfall-
sigen Erörterungen sind gewiß nicht zu wünschen.62

Gemeinsame Einweihung der neuen Simultankirche?

Auch die evangelische Kirchengemeinde hatte im Juli 1850 ihre oberste
Kirchenbehörde, den Evangelischen Oberkirchenrat ersucht, die Beschleunigung
des Kirchenbaus auf geeignetstem Wege zu betreiben. Der Grund


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