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Claudia Elbert
Abb. 3: F. Weinbrenner, C. Vierordt, „Projekt über die neue Anlage der Stadt
Kehl", 1801, farbig aquarellierte Tuschzeichnung mit Bleistifteintragungen, M.:
100 Ruthen, 10 R. = 1,3 cm, 31,5 x45 cm, GLA G Kehl/15
Rath- auch andere ansehnliche Häusser erbaut werden könnten ..." Doch
die unsicheren politischen Verhältnisse und die Furcht vor einer neuen
Zerstörung verhinderten 1797 jegliche Entscheidung.
Weinbrenners Wiederaufbauprojekt von 1801
Im April 1801 lag der Plan für den Wiederaufbau vor (Abb. 3). Dass es
sich hierbei um das von Weinbrenner und Vierordt unterzeichnete „Projekt
über die neue Anlage der Stadt Kehl" handelt, geht aus einem Bericht
Vierordts hervor, der Weinbrenner als Planverfasser anführt: „Beikommenden
Entwurf zur Wieder Erbauung der Stadt Kehl hat der Bau-Inspector
Weinbrenner auf mein Ersuchen und unter Communication mit mir entworfen
... Die Quadrate N,N,N,N, könnten nach unserm ... dafürhalten mit
Zw'ey'stöckigten, die Quadrate O.O.O.O. aber so wie die Neben und Hinter
Gassen CC DDD etc. mit Einstöckigten Häussern bebaut und allen Bauenden
gnädigst erlaubt werden, auch den untern Stock von Holz aufzuführen
."1 Ein im Folgenden zitierter Bericht Vierordts, dem eine mit
„Lit A" bezeichnete Kopie dieses Projekts von 1801 beilag, bestätigt diese
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