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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 293
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Piaristen als Autoren

293

Joseph von Calasanza.
Kupferstich als Frontispiz aus:
Georg Michael a Jesu Maria,
Relatio brevis (L127)

Und was war es, was sie schrieben? Es waren, zunächst einmal, Lehrbücher
der Philosophie und der Theologie; der alten Sprachen; der Grammatik
und der Rhetorik; auch der Mathematik. In ihnen spiegelt sich der Lehrplan
ab, dem die Piaristenschulen folgten. Dann sind da die Bücher über
Joseph a Matre Dei, oder Joseph von Calasanza, der die Piaristen 1597 in
Rom gegründet hatte (zuerst als eine bloße Vereinigung, die 1617 zu einer
Genossenschaft und 1621 zu einem Orden erhoben wurde); auch ihre Regeln
liegen als Buch vor. Und Reden liegen vor, aus allerlei Anlässen
kirchlicher und weltlicher Art; denn wenn in Rastatt ein Fest gefeiert und
ein Festredner gesucht wurde, dann fand man ihn wenn nicht bei den Jesuiten
, dann bei den Piaristen und nirgendwo sonst. Solche Reden wurden
dann gedruckt und unter die Bücher eingereiht; und so auch andere, von
anderswo, die notfalls als Muster dienen konnten. Auch schrieben die
Piaristen - oft anonym - die Worte zu den Tönen, die die Hofkapelle an
Festen erklingen ließ.3

Aber es sind auch Bücher da, die aus dem Rahmen fallen. Da ist etwa
gleich das erste in der Liste, ,Testis et doctor' genannt, mit dem Adolphus
a S. Georgio, der es schrieb, die Juden ihres Irrtums überführen oder sie
vielmehr davon überzeugen wollte, dass der Messias in Jesus schon ge-


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