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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 294
(PDF, 145 MB)
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294

Johannes Werner

ARITHMET1CUS

PRACTICUS,

UTILITATI PUBLIC iE

OBLATUS
PER PA TR EM

LUCAMa S. EDMUNDO
e Clcricis pauperibus Matris D e i
Scholarum Piarum,

AnnoComputiChrißiani 1697.

T Y R N A VI JE, Typis Academicis, per Alle Vorlagen:

Joanncm Aadream Hörmann. Historische Bibliothek Rastatt

kommen sei. Daher ist der Text nicht nur in lateinischer, sondern auch in
hebräischer Sprache (und Schrift!) gedruckt, und zwar 1709 in Wien.

Dann ist da eines namens ,Clavis Aurea', das 1715 ebenfalls in Wien
erschien und dessen Autor, Alphonsus a Jesu, den Geheimnissen der Sprache
nachspüren wollte. Besteht nicht alles Gesprochene aus denselben
Lauten, alles Geschriebene aus denselben Zeichen - nur in immer neuen,
anderen Kombinationen? Wie viele Kombinationen kann man, beispielsweise
, aus 5 Elementen bilden - etwa aus den 5 Buchstaben, aus denen
das Wort ,Pater' besteht? (Die Antwort, die die Mathematik gibt, heißt
5! = 5x4x3x2x1.) Der Autor stellt alle möglichen Kombinationen dieser
5 Buchstaben (also 120) her und dar, und ebenso die der 6 des Wortes Koreas
' (schon 720), und stellt fest, dass viele von ihnen einen Sinn ergeben;
wenn auch nicht immer im Lateinischen, dann doch im Hebräischen, Chal-
däischen, Griechischen, im Italienischen, Spanischen, Katalanischen oder
Deutschen, oder vielleicht in irgendeiner anderen Sprache. Schließlich
wagt er sich an das Wort ,Zopyrus', das 7 Buchstaben hat, und dessen
Kombinationen, samt denen der Zahlenfolge 1234567, er allesamt an- und
vorführt (jeweils 5.040)! Diese ,Clavis Aurea' sollte sein ,ein goldener

Titelseite von: Lucas a S. Edmundo,
Arithmeticus practicus (068)


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