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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 467
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Faszinosum, Filou und Forschungsobjekt: Das erstaunliche Leben des Hellsehers Ludwig Kahn 467

107 22.4.1937: Wilhelm Gubisch/Dresden an Albert Hellwig/Caputh; 4.5.1937: Wilhelm
Gubisch/Saarbrücken an Albert Hellwig/Caputh; 17.3.1938: Albert Hellwig an Wilhelm
Gubisch; alle in: IGPP-Archiv 10/4/111,3 (Alt-Signatur). Wilhelm Gubisch
(1890-1972) trat seit 1928 gegen vermeintliche Hellseher und Telepathen auf, wobei
er selbst Zauberkunststücke vorführte, um die Tricks der von ihm des Betrugs verdächtigten
Medien zu demonstrieren. 1961 verfasste Gubisch das Buch Hellseher,
Scharlatane, Demagogen, worin Kahn allerdings nicht erwähnt wird. Vgl. zu Gubisch
Wilfried Kugel, Hanussen. Die wahre Geschichte des Hermann Steinschneider, Düsseldorf
1998, 175-177 bzw. die Beiträge in 7 (1964) Nr. 2/3 der Zeitschrift für Para-
psychologie und Grenzgebiete der Psychologie. Der Potsdamer Landgerichtspräsident
Albert Hellwig (1880-1951) agierte in den Jahren zwischen 1920 und 1950 in
Deutschland als einer der schärfsten Kritiker des wissenschaftlichen Okkultismus.
Eine eingehendere biografische Studie zu Hellwig liegt nicht vor

108 So befinden sich kritische Anmerkungen Mosers zum Fall Kahn in ihrem Exemplar
der Zeitschrift „Revue Metapsychique" von 1925 sowie in der „Zeitschrift für Para-
psychologie" von 1926, nunmehr in der Bibliothek des IGPP aufgestellt (Frei 122—
Z36)

109 Fanny Moser, Das große Buch des Okkultismus. Originalgetreue Wiedergabe des
zweibändigen Werkes Okkultismus - Täuschungen und Tatsachen. Mit einer Einleitung
von H. Bender, Olten-Freiburg i.Br. 1974, 412

110 Stadtarchiv Offenburg, Einwohnermeldekartei: Ludwig Kahn. Möglicherweise unternahm
Kahn die Reise, um sich in Italien einen neuen Wohnsitz zu suchen

111 Ebd. Vgl. zu den Lagern: Connery Chappell, Island of barbed wire: internment on the
Isle of Man in World War Two, London 1984

112 Um dies herauszubekommen, wären entsprechende Recherchen im Public Records
Office, London, notwendig

113 Über die Jahre 1940 ff. informieren uns Quellen, zum Großteil Korrespondenz, im
Privatbesitz von Karl H. und Renate Kahn in Dallas, Texas. Kopien davon befinden
sich teilweise im IGPP-Archiv. Karl H. Kahn ist der Enkel von Ludwig Kahns ältester
Schwester Minna und somit der Großneffe Ludwig Kahns. Ich danke ihm für seine
freundliche Unterstützung. Ebenso bedanke ich mich bei Eva Mendelssohn-
Cohn/London, die den Kontakt zwischen mir und der Familie Kahn in Dallas hergestellt
hat. Eva Mendelssohn wiederum ist die Enkelin von Ludwig Kahns Offenburger
Schwester Emma. Vgl. Ruch, Familie Cohn (wie Anm. 3) sowie ders., Jüdische Stimmen
. Interviews, autobiografische Zeugnisse, schriftliche Quellen zur Geschichte der
Offenburger Juden in der Zeit von 1933-1945. Gedenkbuch, Offenburg 1995, 39^43

114 Die Episode wurde noch während des Krieges durch die britische Armeezeitung „The
Union Jack" bekannt gemacht. Ein von Tom Moore verfasster Artikel über diese
Ereignisse befindet sich in der Privatsammlung Karl & Renate Kahn/Dallas

115 Vgl. Ruch, Familie Cohn (wie Anm. 4)

116 30.3.1945: Fanny Weil/New York an Paul Kahn/Dallas, in: Privatsammlung Karl &
Renate Kahn/Dallas

117 13.9.1946: Fanny Weil/New York an Paul Kahn/Dallas, in: ebd.

118 22.7.1946: Paul Kahn/San Antonio an Paul Kahn/Dallas, in: ebd. Paul Kahn war gegen
Ende des 19. Jahrhunderts in die USA ausgewandert und mit Pearl Heasom verheiratet
119 Schriftliche Mitteilung von Karl & Renate Kahn/Dallas. Texas vom 29.12.2001:
„They considered him a black sheep, a gambler and no good." Die Kahns berufen sich
dabei auch auf Gespräche mit der heute über achtzigjährigen Schwiegertochter Paul


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