Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 512
(PDF, 145 MB)
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512

Martin Ruch

Für unsere Kinder

Neue hebräische Lesefibel

Michael Abraham, Berlin.
Oscar Haberer, Berlin.

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J. Kauffmann Verlag /Frankfurt am Ma

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tung, der Intarsia, widmete u. in Amsterdam acht Jahre verblieb. Die Holzintarsien
H.'s sind Bilder, die durch Einlegen verschiedener Holzsorten gewonnen
werden. Dieses Kunsthandwerk war schon im Altertum bekannt
und wurde im siebzehnten Jahrhundert in Italien und Deutschland vielfach
geübt. Später wurde diese Technik zur Dekoration von Möbeln, Tischplatten
, Schränken und Truhen verwandt und erreichte in Frankreich zur Zeit
des Rokoko ihre Blüte. Seither fast in Vergessenheit geraten, hat H. die
Verwendung der Intarsia in den letzten Jahren wiederaufgenommen und
für diese Technik d. Holzschneidekunst ganz neue Ausdrucksweisen gefunden
. Er verzichtet in seiner Darstellung auf alle Effekthascherei, das
Material selbst soll die künstlerische Wirkung erzielen. So sind denn in d.
Kunsttafeln H.s oft bis zu vierzig verschiedene Holzsorten verwendet, die
fein aneinandergegliedert mit ihren Aederungen, Verästelungen, feinen Rillen
und Maserungen der jeweiligen Form des auszudrückenden Gegenstandes
zur Sprach verhelfen. Alle künstlerische Bemalung oder Beizung ist
streng vermieden, nur die natürlichen Farben der Holzsorte und ihre Formen
sollen die Wirkung hervorrufen, und mit diesen einfachen Mitteln erzielte
H. ungeahnte Effekte. Seit 1911 lebte H. in Berlin. Hier hat er bei
seinem großen Fleiß ein unendlich reiches Werk geschaffen. Die besten
Museen und öffentl. Kunstsammlungen des In- und Auslandes haben seine
Arbeiten erworben. Mit einer Ausstellung seiner ernsten Schwarzwaldbilder
und seine sonnigen märkischen Landschaften hat er 1909 in Amerika
den Grand Prix erzielt. 1910 erhielt er in Brüssel die gold. Medaille, außer-


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