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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 581
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Ein Schuttertäler Bauernsohn wird zum Stammvater einer Ärzte-Dynastie im Mittleren Osten

581

Georg Theodor Weber im Jahr
1890, als er sich am „Missouri-
Medical-College" in St. Louis als
Medizinstudent bewarb.

Bildnachweis:
Mary Fehrenbacher, Olney

Scheune. Er soll ebenfalls kommen!' Ich rannte zur Volk-Farm und tat, was
mir gesagt worden war. Ich hatte weit zu gehen, und als ich zurückkam,
war ein Baby da. Ich war erst sieben Jahre alt und wußte natürlich nichts
von diesen Dingen. Doch was ich sah, gab mir ernsthaft zu denken. Ohne
Doktor stirbt eine Frau vielleicht, wenn ein Baby auf die Welt kommt! Wie
schrecklich, wenn meine Mutter gestorben wäre!"

So begann der Traum, der nun im Olney-Sanitarium verwirklicht wurde.

Andere Erlebnisse folgten!

Poverty and sickness were constant companions of theiryoung lives

„Ich hatte einen älteren Bruder", fährt Doktor George fort. „Als er 14
Jahre alt war, erkrankte er an Hirnhautentzündung. Doktor Schmid, unser
Hausarzt, war ein kleiner, vergreister Mann mit einem weißen Ziegenbärt-
chen. Er war schon vor langer Zeit aus Deutschland eingewandert und
hatte im Bürgerkrieg bei den Unions-Truppen gedient. Bei ernsthaften
Krankheiten war er meistens hilflos. Er war ein typischer Landarzt jener
Tage, nicht besser und nicht schlechter, doch freundlicher als manch ein
anderer. Mein Bruder starb. Mein anderer Bruder, sieben Jahre alt, hatte die
Masern. Vorsichtsmaßregeln, welche die Ärzte heute treffen, waren unbe-


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