http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2002/0635
Quellen in Ortenauer Kommunalarchiven zum Thema Zwangsarbeit
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Seit Sommer 2001 steht das Stadtarchiv Offenburg in ständigem Kontakt
mit den nationalen Stiftungen Polens, Russlands, der Ukraine und
Weißrusslands mit dem Ziel, die Namen der noch lebenden ehemaligen
Zwangsarbeiter zu erfahren. Diese Bemühungen sind noch nicht abgeschlossen
. Es zeigt sich zum jetzigen Zeitpunkt, dass zahlreiche Namen
nicht mehr gefunden werden können.
Weiterführende Literatur
Empfehlungswert ist das Schwerpunktheft „Zwangsarbeit und Kommunen" der Information
zur modernen Stadtgeschichte, Nr. 2/2001; insbesondere Adressen und links im Beitrag.
Literatur, Hilfsmittel und Internetseiten zum Thema Zwangsarbeit von Ursula Reuter und
Pawel Polian, 33 ff.
Anmerkungen
1 Das Stadtarchiv Offenburg hat mit der intensiven Aufarbeitung bereits 1986 begonnen.
Offenburg gehört zu den ersten deutschen Kommunalarchiven, die „Zwangsarbeit"
zum Thema einer wissenschaftlichen Untersuchung machten. Mit der wissenschaftlichen
Bearbeitung beauftragte das Archiv 1986/88 den Historiker Bernd Boll. 1994 erschien
seine Dissertation zum gleichen Thema im Centaurus-Verlag, Pfaffenweiler.
2 Die folgenden Passagen orientieren sich an der Veröffentlichung von Mark Spoerer,
Zwangsarbeit unterm Hakenkreuz, 2001.
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