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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 671
(PDF, 145 MB)
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Die Kriegsfaust über Euenheim

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stoßend, Weinheim. Östlich Mannheim gewannen Angriffe des Gegners
nur unwesentlich Boden. ..."

Lahrer Stadtzeitung: „In volle Deckung - Auch in der kleinsten Gemeinde
kein Leichtsinn, wenn Jabos am Himmel sind - vor allem weg von
der Straße, in volle Deckung. Das ist der beste Schutz!"

31. März/L April 1945: Aus dem Wehrmachtbericht: „... Im Odenwald
wird vor allem östlich der Straße Michelstadt-Eberbach und am unteren
Neckar gekämpft. ..."

Parole des Gauleiters: „... Zudem täusche sich niemand: Die Amerikaner
sind nur die Schrittmacher des Bolschewismus. Wo sie auf- oder abtreten
, reißt der Bolschewismus die Macht an sich. Darum Haß und Kampf
dem Amerikanismus wie dem Bolschewismus!

2. März 1945 gez. Robert Wagner."

2. April 1945: Aus dem Wehrmachtbericht: „... Im südlichen Odenwald
und in der Rheinebene südlich Schwetzingen verteidigen sich unsere Truppen
zäh gegen den nach Süden drängenden Gegner...."

Anordnung des Gauleiters und Reichsverteidigungskommissars: „Anordnung
Nr. 1: Parteiführerschaft und Parteidienststellen verbleiben überall
, wo der Feind angreift, im Kampfgebiet. Sie kämpfen innerhalb des
Volkssturms in engster Anlehnung und Verbindung mit der Wehrmacht.
Ein Absetzen vom Feind ist nur zulässig, wenn die Wehrmacht auf höheren
Befehl sich absetzt oder wenn der Gauleiter entschieden hat. ..."

3. April 1945: Aus dem Wehrmachtbericht: „... Aus dem Gebiet zwischen
Bad Mergentheim und der Rheinebene südlich Heidelberg drückt der
Feind weiter nach Süden. In der Rheinebene selbst gelang den Amerikanern
ein Einbruch bis Bruchsal, doch wurden ihre den ganzen Tag über
wiederholten Angriffe auf die Stadt selbst blutig zurückgeschlagen. ..."

Bekanntmachung: „Berlin. Der Leiter der Parteikanzlei, Reichsleiter
Bormann, gibt folgende Anordnung bekannt: Nationalsozialisten! Parteigenossen
! Nach dem Zusammenbruch von 1918 verschrieben wir uns mit
Leib und Leben dem Kampf um die Daseinsberechtigung unseres Volkes.
Jetzt ist die höchste Stunde der Bewährung gekommen: die Gefahr erneuter
Versklavung, vor der unser Volk steht, erfordert unseren letzten und
höchsten Einsatz. ... Ein Hundsfott, wer seinen vom Feind angegriffenen
Gau ohne ausdrücklichen Befehl des Führers verläßt; er wird als Fahnenflüchtiger
geächtet und behandelt. Reißt hoch die Herzen und überwindet
alle Schwächen! Jetzt gilt nur noch eine Parole: Siegen oder fallen! Es lebe
Deutschland! Es lebe Adolf Hitler!"

6. April 1945: Aus dem Wehrmachtbericht: „... Nach heftigen Kämpfen
gegen unsere Linie zwischen Heilbronn und dem Rhein bei Karlsruhe erzwang
der Gegner einzelne Einbrüche, die er jedoch mit dem Verlust zahlreicher
Panzer bezahlen mußte. In Karlsruhe sind Straßenkämpfe entbrannt. ..."


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