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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 744
(PDF, 145 MB)
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Berichte der Mitgliedergruppen

Im Jahr 2001 jährte sich zum 200. Mal der Geburtstag des Malers Carl Sandhaas
(1801-1859). der zu den bedeutendsten Malern der süddeutschen Romantik zählt. Vom
6. bis 21. Oktober 2001 fand im Haslacher Kloster eine große Gedächtnisausstellung statt,
in der über hundert in Haslach noch nicht gezeigte Bilder des Künstlers aus Sammlungen
und aus Privatbesitz präsentiert wurden. Sie wurde von Mitgliedern des Historischen Vereins
in maßgebender Weise organisiert. Gleichzeitig wurde von Manfred Hildenbrand und
Dr. Martin Ruch die Monographie „Carl Sandhaas - Maler der Romantik 1801-1859"
publiziert.

Manfred Hildenbrand

Hohberg

Weiterer Ausbau und weitere Raritäten: So könnte die Überschrift über das Jahr 2001 im
Heimatmuseum Niederschopfheim lauten. Durch den Einsatz der Mannschaft um Alt-Bürgermeister
Hermann Löffler gibt es nun im Obergeschoss sechs Abteilungen: eine Schuhmacher
- und eine Sattlerwerkstatt, eine alte Küche, einen Raum mit Gegenständen, die im
christlichen Leben eine Rolle spielen sowie einen, der der Zigarrenherstellung gewidmet ist.
Dort hängen auch mehrere Tabakbündel, sodass man die Arbeitsatmosphäre beim Zigarrenmachen
im wahrsten Sinne des Wortes schnuppern kann. In der sechsten Abteilung sind
Näh- und Strickmaschinen, Hanfquetschen und etliche andere Geräte sowie einige Ausrüstungsstücke
von Soldaten des 2. Weltkriegs zu sehen.

Seit dem 21. Juni 2001 befinden sich auch die alten Kirchturmuhren aus allen drei Hohberger
Ortsteilen in unserem Museum. Als Letzte kam die 1922 gestiftete alte Hofweierer
Kirchturmuhr dazu. Dabei mussten die vier Uhrwerke für den Transport in Einzelteile zerlegt
und im Heimatmuseum wieder zusammengebaut werden. Und alle drei Kirchturmuhren
laufen! Jetzt ist es das Ziel des Museumsteams, die Schlagwerke der Diersburger und
der Hofweierer Uhr zum Klingen zu bringen. Mit der Niederschopfheimer ist das schon gelungen
.

Als weitere Seltenheiten bekam das Museum Ende März eine kleine, noch mit Riemen
angetriebene Drehbank und eine etwa von 1915 stammende Schrotmühle geschenkt. 391
Stunden wurden 2001 für den weiteren Ausbau des Heimatmuseums gearbeitet - seit seiner
Eröffnung im November 1998 insgesamt fast 4000.

Für die Feiern zum 900-jährigen Bestehen von Hofweier erstellte die 1. Vorsitzende Gisela
Stoffel eine Bilddokumentation über die Hofweierer Gasthäuser, die große Beachtung
fand. Vorgänger Helmut Dorgathen machte bei den Darstellungen der Geschichte Hofweiers
mit. Als Beitrag der Mitgliedergruppe zum Hohberger Ferienprogramm boten Helmut
Löffler und Gisela Stoffel einen Ausflug zu Kleindenkmalen in Niederschopfheim an.

Der bei der Jahreshauptversammlung im Januar frisch gewählte Vorstand - neu: 2. Vorsitzender
Bernd Rottenecker (für Gisela Stoffel) und Schriftführer Axel Scheurig (für Edmund
Schimpf) - schuf ein Logo, das in Zukunft auf allen Papieren der Hohberger Mitgliedergruppe
zu sehen sein wird. Und bald auch im Internet, denn zum Arbeitspensum des
Vorstands gehörte ebenfalls die Konzeption für eine eigene Homepage.

Das Veranstaltungsprogramm 2001 begann im März mit dem Dia-Vortrag „Die Geroldsecker
und ihre Zeit"' von Klaus Kaltenbach. Zu diesem Thema passte die Halbtagesfahrt am
12. Mai zur Burg Geroldseck und zum Schoss Dautenstein. Joachim Landerer bot sehr
kurzweilige und interessante Führungen mit abschließender Schnapsprobe.

Der Vortrag von Adelbert Metz über die Normandie und die normannische Küche (hier
vor allem Fisch und Meeresfrüchte) war als Vorbereitung für die Studienfahrt vom 5. bis


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