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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 20
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Klaus Brodbeck

Kreiskliniken investieren und kooperieren

Im Klinikbereich steht der Ortenaukreis in den nächsten Jahren vor großen
Herausforderungen. Auch hier werden die finanziellen Spielräume enger.
Verantwortlich hierfür sind insbesondere die seit Jahren auseinanderlaufenden
Entwicklungen der gesetzlichen Steigerungsraten der Krankenhausbudgets
einerseits und die der Tariflöhne andererseits - die so genannte
BAT-Schere. Hinzu kommen weitere Belastungen wie beispielsweise durch
steigende Arbeitgeberanteile bei Sozialversicherungsbeiträgen und der Zusatzversorgung
im öffentlichen Dienst.

Zum Jahresbeginn 2003 haben die Kreiskliniken das neue Krankenhausentgeltsystem
(DRG's) eingeführt. Damit gehören die Kliniken des Orten-
aukreises zu den bundesweit ersten Krankenhäusern, die diagnosebezogene
Fallpauschalen abrechnen. Von 2004 an sind grundsätzlich alle Krankenhäuser
gesetzlich dazu verpflichtet, das neue Abrechnungssystem einzuführen
. Statt tagesbezogener Pflegesätze erhalten die Kliniken zukünftig
den Aufwand auf der Basis der durchschnittlichen Kosten je Behandlungsfall
erstattet. Derzeit umfasst das Abrechnungssystem 662 Fallpauschalen
und soll weiter differenziert werden. Kliniken, die wie die Kreiskrankenhäuser
bereits 2003 das neue Entgeltsystem einführen, werden von der
Nullrunde im Krankenhausbereich ausgenommen.

Kreiskrankenhaus Achern

Mit der Einrichtung eines Besuchercafes durch einen privaten Investor
wurde im Kreiskrankenhaus Achern die Hauptzufahrt und der Eingangsbereich
umgestaltet. Dadurch konnten Parkplätze für Kurzzeitparker geschaffen
werden. Außerdem konnte durch den Umbau die Eingangshalle vergrößert
und heller gestaltet werden.

Kreiskrankenhaus Euenheim

Das Kreiskrankenhaus Euenheim feierte am 7. Oktober 2002 das 50-jährige
Bestehen. Gleichzeitig wurde der zweite Bauabschnitt der Sanierungsmaßnahme
eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Innerhalb von
18 Monaten entstand ein neuer dreigeschossiger Behandlungsbau, mit modernen
Räumlichkeiten für die Innere Diagnostik und Notaufnahme, einen
Aufwachraum für den OP sowie einen angeschlossenem Bereich für Anästhesie
. Bereits im Februar 2001 konnte der 1. Bauabschnitt, der Erweiterungsbau
am Ostflügel, mit 18 Betten seiner Bestimmung übergeben werden
. Mit der Altbausanierung wird im Jahr 2003 begonnen. Die Kosten der
Gesamtsanierungsmaßnahme belaufen sich auf rund 6,9 Mio. Euro. Das
Land Baden-Württemberg hat Fördermittel in Höhe von 3,6 Mio. Euro zur


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