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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 25
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Der Ortenaukreis - Rückblick 2002

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Schriften und Tageszeitungen. Das Kreisarchiv beteiligte sich außerdem mit
eigenen Seiten am „Internetportal" der Archive Baden-Württembergs.

Mit dem Jahr 2002 ging im Kreisarchiv eine Ära zu Ende: Dr. Dieter
Kauß, seit 1983 Kreisarchivar und Museumsleiter, ging zum Jahresende in
den Ruhestand. Kreisarchiv und Freilichtmuseum wurden danach organisatorisch
getrennt. Neuer Kreisarchivar ist Cornelius Gorka. Der neue Archivleiter
hat sowohl ein Geschichtsstudium, als auch die Ausbildung für
den gehobenen Archivdienst erfolgreich absolviert. Seit 1998 ist er beim
Kreisarchiv tätig und sorgt daher für einen nahtlosen Übergang.

Im Ortenaukreis werden die Kleindenkmale erfasst

Im Frühjahr 2003 ist im Ortenaukreis das landesweite Projekt zur Erfassung
von Kleindenkmalen gestartet. Das Projekt hat sich die systematische
flächendeckende Erfassung der Kleindenkmale in festgelegten Gebieten
durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Ziel gesetzt.

Kleindenkmale, also ortsfeste, freistehende, selbständige, kleine, von
Menschenhand geschaffene Gebilde aus Stein, Metall oder Holz, die einem
bestimmten Zweck dienen oder dienten oder an eine Begebenheit oder eine
Person erinnern, sind im Ortenaukreis noch zahlreich zu finden. Diese oft
unscheinbaren Denkmale sind vom Verschwinden und Vergessen bedroht.

Der Schwarzwaldverein, der Schwäbische Albverein, der Schwäbische
Heimatbund, und das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg haben sich
zusammengetan, um in einem Modellprojekt eine Dokumentation über
Kleindenkmale im Land Baden-Württemberg zu erarbeiten. Die Badische
Heimat und die GEEK (Gesellschaft zur Erhaltung und Erforschung der
Kleindenkmale) hatten beratenden Anteil.

Ziel ist es, Kleindenkmale verstärkt ins öffentliche Bewusstsein zu rücken
. Damit soll ein besserer Schutz, eine verstärkte Beachtung und die
notwendige Sicherung und Pflege der Kleindenkmale erreicht werden. Des
Weiteren soll die Erfassung die Grundlage für eine wissenschaftliche Bearbeitung
und Bewertung der Denkmaleigenschaft im Sinne des Denkmalschutzgesetzes
sein. Zur Umsetzung dieser Aktion führen die o.g. Vereine
und das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg ein gemeinsames Modellprojekt
durch.

Der Erfassungszeitraum für einen Projektkreis ist auf ungefähr zwei
Jahre angelegt. Nach dieser Zeit soll die Erfassung vor Ort abgeschlossen
sein. Die gesammelten Informationen werden im Landesdenkmalamt in einer
Datenbank erfasst. Das Ergebnis soll nach der Datenerfassung zusammengestellt
und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Landkreis
und den Gemeinden übergeben werden und zur Verfügung stehen.


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