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Die Reichsschule für Volksdeutsche in Achern/lllenau 1940-44
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Bemerhungen:
Zeugnis der Reichsschule für Volksdeutsche Achern, 1941
(Quelle: M. Mayr, 1991, S. 63)
Stellenvermittlungsabteilung des Lebensborn erledigt. Dass die Namen
durch den Lebensborn wirklich geändert wurden, weiß ich daher, dass einige
Kinder in der Nähe von Achern vermittelt wurden und ich mit ihnen
noch später in Verbindung stand. Ein Teil dieser Kinder, welche nicht direkt
von Achern in Pflegestellen vermittelt werden konnten, kam durch den
Lebensborn nach Österreich und sollten dort in Familien untergebracht
werden."
Zu den Vornamen sagte Klara Keit in der Vernehmung: „Gebrauchsweise
haben sie bei mir deutsche Vornamen sich zugelegt oder von anderen
Kameraden bekommen, denn wir haben die polnischen Namen sehr schwer
aussprechen können. Das ist in einer sehr anständigen Weise vor sich gegangen
." Nach den Interviews mit den Südtiroler Schülerinnen von 1990
konnten sie die Vornamen selber wählen, wobei sie vorzugsweise Namen
der Südtiroler Mädchen wählten. Die neuen Nachnamen lehnten sich an
die polnischen Namen an.
Klara Keit bestätigte, dass vier Mädchen, die als nicht eindeutschungsfähig
oder nicht lernfähig bezeichnet wurden bzw. sich offen widersetzten,
in ein Straflager für polnische Jugendliche in Lodz (Litzmannstadt) zu-
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