http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2003/0222
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Ernst Bächle
Abb. 1: Stuck-Rechnung bey der Hochfiirstl. Fürstenbergischen Burg Vogtey des
Säkularisierten Klosters Wittichen vom l.ten May bis nach Obris 1809.
Stadtarchiv Wolfach
Drei Jahre später, am 26.6.1809 machte Elisabeth, Fürstin zu Fürstenberg
, deren Gatte Joachim Egon inzwischen verstorben war, einige Zusätze
zu den Anordnungen von 1806.
Die Fürstin hatte es für „nöthig erachtet", die bisher fürstl. Burgvogtey
Wittichen und die damit verbundene eigene Verwaltung der dazu gehörigen
Güter zu Wittichen auf den 30.9.1809 aufzuheben.
Diesem Text nach zu schließen hatte das Kloster Wittichen noch 1809
die Selbst-Administration (Selbstverwaltung) ihrer Klostergüter inne.
Auch Hiß beschreibt in seiner Chronik, dass die bisher fürstl. Burgvogtey
Wittichen und die damit verbundene eigene Verwaltung der dazugehörigen
Güter zu Wittichen auf den 30.9.1809 aufzuheben sei.
Es hätte demnach sieben Jahre gedauert, bis das Kloster endgültig aufgehoben
und seiner selbstständigen Verwaltung verlustig ging.
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