http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2003/0240
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Gerhard Finkbeiner
Auf den links und rechts vom Arbogast-Altar in die Wand eingelassenen
Inschrifttafeln ist in lateinischer bzw. deutscher Sprache zu lesen:
HIER RUHT
ANTON ARBOGAST HEISLER
DER LETZTE ABT DES NUN
VERSCHWUNDENEN KLOSTERS
ETTENHEIMMÜNSTER.
NICHT DIESE EINFACHE PLATTE,
SONDERN SEINE STIFTUNG FÜR DIE ARMEN
SEINER EHEMALIGEN UNTERTHANEN
SOLL SEIN ANDENKEN VEREWIGEN.
ER WURDE GEBOREN IN OFFENBURG AM 1. JULI 1755.
PRIESTER AM 19. DEZEMBER 1778.
ALS ABT ERWÄHLT AM 19. JUNI 1793.
STARB ZU OFFENBURG AM 13. MÄRZ 1829.
Die Armenstiftung wurde 1942 aufgehoben - und seit jener Zeit findet
auch keine Gedächtnismesse mehr statt. Die Erinnerung an den sozial denkenden
, edlen Stifter Abt Arbogast Heisler scheint vergessen zu sein.
Quellen und Anmerkungen
Dem Beitrag liegen die Urkunden 1, 2 und 3 über die „Prälatische Armenstiftung zu St.
Landelin" im Gemeindearchiv Schweighausen zugrunde.
Gerhard Finkbeiner, Modoscher Str. 24, 77978 Schuttertal
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