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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 325
(PDF, 99 MB)
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Der Bergbau im ehemaligen württembergischen Amt Homberg

325

Das ist das Mundloch der Grube
„Getreue Gesellschaft", es liegt
etwa 250 m südlich der Wüstung
des ehemaligen Bergbauernhofes
beim Kapelloch, nahe dem
Ursprung des Offenbachs
(Foto: Willi Martin)

Die Grube „ Geschenk Gottes "

Wie Schnürlen schreibt, bat am 23. Februar 7754 der Bürger Friedrich
Benjamin Calver, die im Jahre 1732 verlassene und 1753 von ihm gemutete
Grube „Geschenk Gottes" im so genannten Storenbach, hinter dem
Hornberger Schloßberg, an einen auswärtigen Liebhaber abtreten zu dürfen
, der die Erze auf ausländischen Hüttenwerken verwerten wollte.82 Ob
der Vertrag zustande kam, ist nicht bekannt.

Nach Martin baute die Grube dicht südwestlich der Stadt.83 Der Storenbach
ist ein linker Nebenfluss der Gutach und mündet oberhalb der Hornberger
Freilichtbühne in den Offenbach und mit diesem in die Gutach. Die
Grube hat sich wahrscheinlich an den südlichen Hängen des westöstlich
verlaufenden Tales befunden. Hitzfeld vermutet auch eine Grube über dem
Hugsbach.84 Dass dort eine Grube gewesen sei, glaubt auch der Hornberger
Förster. Weitere Nachrichten über diese Grube fehlen.

Die „Getreue Gesellschaft"'-Grube,

auch „Prozellanerdengrube" genannt, liegt südwestlich Hornbergs am Hauenstein
. Sie beutet im Granit liegende Weißerdelager (Kaolin) für die Hornberger
Steingutfabrik und die Ludwigsburger Porzellanmanufaktur aus.


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