Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 382
(PDF, 99 MB)
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382

Hermann Löffler

y

i

christliche Symbole handelt,
? •-, -, ■ -Ä nimmt man an, dass das Kapitell

aus der Burgkapelle stammen
könnte.

Die Seite mit den drei ineinander
laufenden Kreisbögen wurde
zur Grundlage des neuen Wappens
der Gemeinde Hohberg (bis 1972,
die ehemaligen Gemeinden Diersburg
, Hofweier, Niederschopfheim
).

1976, bei einem Wettbewerb der
Gemeinde zur Findung eines Wappens
für Hohberg, wurde dieses
Symbol von der damals 12-jährigen
Sigrid Löffler als Wappen vorgeschlagen
und von Gemeinderat
und Genehmigungsbehörden für
gut befunden. Harald Huber
schreibt in seinem „Wappenbuch
Ortenaukreis": „Die Gemeinde hat
mit dieser Wahl ins Schwarze getroffen
. Seine Sprache ist jedermann
verständlich. Ein Appell an
die Einheit in dieser traditionsbe-
wussten Dreiheit."

Der Originalstein befindet sich
im Badischen Landesmuseum in
Karlsruhe; Nachbildungen in den
Rathäusern Hofweier und Niederschopfheim
.

Ein weiterer Hinweis liefert uns
das im Volksmund sogenannte
„Eselsgässle", das am westlichen Ende der Schwaighofstraße zum Burggraben
hinauf führt. Über dieses Gässchen haben Esel Lebensmittel, Wasser
und anderes vom Schwaighof zur Burg transportiert. Der Schwaighof
stand unterhalb des südlichen Abhanges des Zixenberges auf den Grundstücken
der heutigen Anwesen Mättler/Ehret in der Hauptstraße 13/15. Der
Schwaighof gehörte im 13. Jahrhundert dem Kloster Hohenburg (Odilien-
berg/Elsass). Im Torpfosten des Schwaighofes, der heute noch auf der
Grenze zwischen beiden Anwesen steht, ist als Wappen ein Pflugeisen, ein
Stecheisen, ein Rebmesser und die Jahreszahl 1595 eingemeißelt.
Schwaighof bedeutete in früheren Zeiten Viehhof (Schwaig = Vieh).

i.


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