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Pia Mickenautsch
Das Fehrenbacher Kreuz
Die Inschrift lautet:
„Durch Jesu Kreuzestod hast du, o Mensch, Dein Heil erworben.
Gestiftet von Wendelin Fehrenbacher dessen Ehefrau Genovefa Jäkle
1872."
3. Das Kammerer Kreuz
Der Altbürgermeister von Hofstetten, Franz-Josef Krämer, erzählte mir,
dass dieses Kreuz für die zwei im Ersten Weltkrieg gefallenen Söhne Georg
und Xaver Kern von ihren Eltern Joseph und Genovefa Kern (geb. Meliert
aus Welschensteinach) erbaut wurde. Zuvor stand es auf der Anhöhe
zwischen dem Wald Hohberg und der Kreuzmatte des Kernhofes.
Früher fand in der Bittwoche eine Flurprozession statt, die von der Kirche
aus über den Helgenrain bis zu diesem Kreuz führte. Ganz früher ging
diese Prozession um die ganze Gemarkung Hofstetten, wie dies Heinrich-
Hansjakob in seinem Hofstetter Tagebuch „Im Paradies" beschreibt. An
diesem Kreuz kehrte der Zug wieder um.
Es erhielt seinen Namen, weil der jetzige Kernhof früher Kammererhof
hieß. An der Inschrift kann man lediglich „Vater unser" lesen.
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