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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 451
(PDF, 99 MB)
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Mitteilungen

451

Eine typische Ortenauer Landschaft von Köhler. Ein Mühlenbacher Bauernhaus,
von Raureif umgeben. Köhlers kräftiger Duktus ist gut zu erkennen. Auch scheint
er keine weiteren Ambitionen zu haben, als eine Ortenauer Landschaft darzustellen
, nur etwas moderner, als wir es von Heimatmalern gewohnt sind. Doch denken
wir länger darüber nach, ist das nicht wenig. Denn die moderne, experimentelle
Malerei hat sich inzwischen weit von der konventionellen Landschaftsmalerei entfernt
. Köhler scheint sie durch seinen Erfolg zumindest in der Ortenau auf den
Weg zurück zu bitten.

dernen Malerei in Deutschland gehören - jedenfalls ist die Literaturstrecke
über ihn und seine Bilder schon beeindruckend (siehe auch Rainer Zimmermanns
„Die Kunst der verschollenen Generation").

Köhler arbeitete nach einer Zeit als freier Maler in Berlin als Bildreporter
für die Mittelbadische Presse und die „Stuttgarter Zeitung", und hier
rühren auch seine ersten Meriten her: Ältere Ortenauer und vielleicht auch
Stuttgarter erinnern sich noch an seine manchmal pointierten und nachdenklichen
, manchmal witzigen, vor allen Dingen aber klar gebauten Fotos
von Tagesereignissen. Auch seine „Schmuckbilder", wie sie gestandene
Redakteure von Tageszeitungen gerne nennen und damit ihren Unwillen
über platzraubende Überflüssigkeiten wenigstens andeuten wollen, stießen
gelegentlich in künstlerische Bereiche vor, wie es ein Chefredakteur ein-


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