Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 466
(PDF, 99 MB)
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466

Buchbesprechungen und Hinweise

aufeinander zu beziehen und inhaltliche
Strukturen schon durch das Layout zu
vermitteln.

Heinz G. Huber

Hans-Jochen Schuck: Ohlsbach in der
Geschichte. Hrsg., Gemeinde Ohlsbach.
2003. 36 Seiten.

Die vorliegende Schrift kann als eine
Ergänzung und Weiterführung des vor 25
Jahren erschienenen Buches „Ohlsbach.
Ferienort zwischen Wald und Reben" angesehen
werden. Auch jetzt wird in Text
und Bildern schlaglichtartig das Dorf zwischen
Kinzig und Brandeck-Lindle vorgestellt
. Bis vor zweihundert Jahren war der
Landstab Ohlsbach als Rodungssiedlung
auf Gengenbacher Boden eng mit Kloster
und Stadt Gengenbach verbunden, wenn
es auch einige besondere Vorrechte behaupten
konnte. Ohlsbach blieb in der es
umgebenden und bestimmenden Geschichte
eingebettet - so ist auch der Titel
gemeint.

Aus der jüngeren Zeit soll vor allem
auf das Kapitel „Brandeck-Lindle" hingewiesen
werden wie auch auf die Katastrophe
des Jahrhundert-Orkans, der hier Ende
Dezember 1999 einen großen Teil des
Waldes vernichtet hat. Ansprechend ist
die Fotodokumentation einer Reihe der
für Ohlsbach typischen Laubenhäuser. Als
Einführung in die Landschaft in und um
Ohlsbach wird die Schrift von vielen jetzigen
und kommenden Freunden Ohlsbachs
begrüßt werden.

Gernot Kreutz

Wagner, Heiko: Theiss Burgenführer
Oberrhein. 66 Burgen von Basel bis
Karlsruhe. Hrsg. Joachim Zeune. Stuttgart
: Theiss Verlag, 2003. 160 Seiten
mit 145 meist farbigen Abbildungen
und Plänen sowie einer Übersichtskarte
.

Der Archäologe Heiko Wagner ist den
Lesern der „Ottenau" kein Unbekannter

in Sachen Burgenforschung, hat er doch
beispielsweise 2001 seine interessanten
Thesen und Entdeckungen zur Geroldseck
(Kinzigtal) und zur Ullenburg (Ulm-Oberkirch
) hier erstmals vorgestellt. Sein neuer
Burgenführer zum Oberrhein ist deshalb
mit besonderer Spannung vom Rezensenten
durchgearbeitet worden - und er entspricht
allen Erwartungen. Sowohl im
Blick auf korrektes wissenschaftliches Arbeiten
, auf neue Interpretationen bekannter
Ansichten, oder in der Präsentation eines
guten Bildmaterials und einer aktuellen
Literaturliste ist diese Publikation vorbildlich
. Von A (Alt-Eberstein) bis Z (Zarten
) stellen sich 66 bekannte und unbekannte
Burgen vor, werden sie historisch
eingeordnet und exakt beschrieben. Dankbar
ist man auch für die knappen und präzisen
Einführungen zu Themenkreisen
wie Burgenkunde, Geografre und Geschichte
, bilden sie doch die Basis für die
einzelnen Burgenbauten. Alles in allem:
ein gelungener weiterer Baustein (nach
solchen zum Niederrhein und zum Sauerland
) in einer Reihe, die in den nächsten
Jahren weite Bereiche der Bundesrepublik
burgenmäßig abdecken wird.

Martin Ruch

Pflaum, Stefan: Wo isch d Sproch? Alemannische
Kabinettstückchen. Lahr:
Verlag Ernst Kaufmann [Hinkender
Bote], 2003,112 Seiten

Im Vorwort Sprachen und Mundarten.
Oder: Kann man Mundarten pflegen? gibt
der Autor den Leitgedanken seines Ge-
dichtbändchens preis: „Dialekt ist ja in
vieler Hinsicht nur Musik" (S. 7). Virtuos
setzt er dieses Motto in den sieben folgenden
, in Lahrer Mundart („eine alte, still
gehegte .Jugendliebe' [S. 111]) geschriebenen
Kapiteln um. Die angeschlagenen
Klänge in den Überschriften scheinen zunächst
konservativ und althergebracht: Le-
benszitte. Sage d Lit, D Sprach, Sie triebe
s, De Igel und de Spiegel, Heimet und D
Sunn, doch kommen sie nicht heimattü-


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