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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 479
(PDF, 99 MB)
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479

Karl Hildbrand
Foto: privat

Während Erwin Leisingers Heimatspiel von Obmann Dieter Blum sechsmal erfolgreich
auf die Bühne im Storenwald gebracht wurde - die letzte Vorstellung war gleichzeitig die
300. Aufführung dieses Stückes in der 48-jährigen Geschichte der Hornberger Freilichtbühne
-, erwies sich das Märchenspiel von Michael Ende in der Inszenierung von Margot Lang
und Angelika Rapp als besonderer Publikumsliebling, wenn auch eine Vorstellung wegen
Regens ausfallen und später nachgeholt werden musste. Und spannend bis zum Schluss, wie
die örtliche Presse schrieb, waren jeweils die vier Aufführungen der Kriminalkomödie
„Amaretto" von Ingo Sax unter der Regie von Evi Laumann.

Vor allem zwei Ereignisse gaben dem Vereinsjahr zusätzlich ein besonderes Gepräge:
Da war zunächst im zeitigen Frühjahr die so genannte Baumfäll-Aktion im Storenwald, die
im Hinblick auf den Bau der Hornberger Tunnelumfahrung im Zuge der Bundesstraße 33
notwendig geworden war. Vor allem die hohen Bäume im Bereich der Freilichtbühne mus-
sten mit großer Sorgfalt und viel Geschick und mit hohem technischen Aufwand gefällt
werden, um die benachbarten Spielanlagen und Gebäude, aber auch die Zuschauertribüne
nicht zu gefährden. Doch es ging alles gut, so dass die Vereinsleitung wohl Grund hatte,
den beteiligten Arbeitern vor Ort und den Zuschussgebern, dem Land Baden-Württemberg,
dem Ortenaukreis und der Stadt Hornberg, Dank zu sagen.

Das Ende der Spielsaison bot Gelegenheit, einen „Mann der ersten Stunde" und damit
ein „Urgestein" der Hornberger Freilichtbühne gebührend zu ehren: Karl Hildbrand ist seit
1955 bis heute an vorderster Stelle als Aktiver des Vereins dabei: Von 1961 bis 1983 gehörte
er dem Vorstand an, wirkte bei etwa 270 Vorstellungen des „Hornberger Schießens" und
bei weit über 100 Märchenspielen mit und war bei rund 100 Heimatabenden präsent. Etwa
500 Einsätze des heute 79-Jährigen verzeichnet also die Vereinsstatistik, wahrlich eine „Bilanz
", die höchste Anerkennung verdient!


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