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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 88
(PDF, 115 MB)
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Gerhard Finkbeiner

Wappenbrief, ausgestellt von Kaiser Leopold I. am 8. September 1665 in Wien, für
Mathias Peklansky und Andreas Benedek. Das Adelsdiplom wurde 1980 im Pfarrhof
in Schuttertal aufgefunden

Foto: Axel Dach

Ortenau-Auswanderer siedeln in Hodschag/Batschka

Am 30. Januar 1755 beschloss die ungarische Hofkammer in Preßburg,
dass auf der „Possessio Hodzsak" dreihundert deutsche Familien römischkatholischen
Glaubens anzusiedeln seien. Daraufhin wurden bevollmächtigte
Ansiedlungsemissäre ernannt, die im deutschen Südwesten auswanderungswillige
Handwerker und Bauern anzuwerben hatten.

Einer der Emissäre, der in der Ortenau viele Kolonisten für eine Auswanderung
gewinnen konnte, war Jakob Strittmatter1, ein „Salpeterer" aus
Rickenbach im Hotzenwald, Amt Waldshut. Ausgestattet mit einem Patent
zur Anwerbung, das ihm in Wien am 6. Januar 1759 ausgestellt worden
war, durchwanderte er die vorderösterreichischen Lande am Hoch- und
Oberrhein, den badischen Schwarzwald, die Täler der Kinzig und der
Schutter sowie das Ried und das Hanauerland in der Rheinebene. Da Strittmatter
mit den Menschen und der Landschaft vertraut gewesen sein dürfte
(Jakob Strittmatter war in dritter Ehe mit der aus Schuttertal gebürtigen


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