Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 310
(PDF, 115 MB)
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310

Martin Ruch

lieh beweint, sankst du früh ins Grab, Mann der mitfreudigen Huld. Jedem
die rettende Hand er bot, der gedränget vom Schicksal Hülfe bedurfte von
Dir, sei's nun Rat oder Tat. Du verdientest, was Bruderliebe dir setzet, ach,
und ein schöneres noch ruhest Du in dankbarer Brust."

Anmerkungen

1 Das Tagebuch Placidus Bacheberles aus dem Jahr 1794, hrsg. von Hermann Schmid,
in: FDA 105, 1985, 297-338.

2 Es befinden sich im Pfarrarchiv Schuttern noch die folgenden Alt-Bestände: Gültbuch
pro Martini 1760; Ceremoniale Monasticum pro Usu Monasterii BMV Assumptae ad
Schutteram in Functionibus circa Altare obeundis Ad Romanum Ritum; Straßburger
Hirtenbriefe, Feierlichkeiten, Fastengebote 1724-1827 (Cardinal Rohan bis Wessen-
berg); Pfarreinsetzung Josef Kohler 1806; Klostergeschichte (Schrift 18. Jh.); Liste der
in dem Benedictiner Stifte Schuttern befindl. Geistlichen mit Ende 1798 (27 incl. Kirchendiener
); Bericht über den Zustand der Pfarrei Schuttern 1816 Kohler; Convent-
buch Abt Jacob 1679; Lat. Gründungsgeschichte, 18. Jh., mit Abtsverzeichnis bis Placidus
III. Bacheberlein 1786; Vertragsbriefe 1565-1630; Pfarr- und Ortschronik
1797-1800 (Intus: Handschrift „Geschichts-Erzählung" von Placidus Bacheberle,
1799); Ritus Sacri Monasterii Schutterani.

3 Pfarrarchiv Schuttern, Pfarr- und Ortschronik Bd. V, 1797-1800.

4 abgedruckt bei Schmid, Hermann: Die Säkularisation der Klöster in Baden 1802-1811.
Überlingen 1980, 337 ff.

5 Karlsruhe 1816, 197.

6 Schmid, Hermann: Säkularisation und Schicksal des Stifts Schuttern und seiner Besitzungen
in Wippertskirch und Heiligenzell 1806-1839, in: Die Ottenau 1981, 157.

7 Ignaz Speckle, der 56. in der langen Reihe der Äbte von St. Peter nach der Gründung
durch Herzog Berthold I. von Zähringen im Jahr 1073, wurde am 7. November 1795
mit 41 Jahren von den 21 Kapitularen des Stiftes gewählt. Er war 1754 zu Hausach im
Kinzigtal geboren (man erinnert dort an ihn derzeit zur 250-Jahrfeier seines Geburtstages
), also im Nachbartal des Renchtals, aus dem sein Schutterner Abtskollege Bacheberle
stammte. Mit dem 11. November 1795 begann Speckle mit der Niederschrift
eines Tagebuches, das er bis Ende Dezember 1819 führte. Im November 1806 erlebte
auch er die Zwangsaufhebung seines Klosters durch den badischen Staat, konnte aber
mit einigen Patres dort bis 1813 wohnen bleiben. Dann übersiedelte er nach Freiburg,
wo er am 15. April 1824 starb.

8 Das Tagebuch von Ignaz Speckle, Abt von St. Peter im Schwarzwald. Bearbeitet von
Ursmar Engelmann OSB. 1. Teil 1795-1802, 2. Teil 1803-1819. Stuttgart 1965/1966.

9 Das Tagebuch Placidus Bacheberle 299.

10 Freiburger Diözesan Archiv, A 4/239: Klosteraufhebung; Schreiben vom 17. Oktober
1824.

11 Siard Bacheberle, früher Konventual im Kloster Allerheiligen und nach dessen Säkularisation
Vikar, ab 1823 Pfarrer in Nußbach; starb 1837, sein Epitaph steht neben dem
Grabstein des Bruders auf dem Oberkircher Friedhof vor dem Kapellenportal.

Dr. Martin Ruch, Waldsestr. 53, 77731 Willstätt-Hesselhurst


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