http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2004/0341
Der Bühler Friedhof und seine Geschichte
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so dass auf die in Kappel wohnenden Kirchspielangehörigen L37V2, auf
die in Altschweier 78 und die zu Bühl 56'/2 Teile, zusammen also 272 entfielen
.6 Den Bühlern wiederum war ihr Friedhof auf Kappler Gemarkung
zu weit entfernt. Die Gemeinde wollte deshalb einen Gottesacker in der
Nähe anlegen, weshalb man 1782 den Amtsgarten in der Kirchgasse für
400 fl. erwarb. Die badische Herrschaft ließ jedoch ein Gutachten von Dr.
Glyckher aus Baden (-Baden) erstellen, aus dem dann hervorging, dass der
Platz wegen des Südwindes und dem daneben fließenden Bach (Bühlot)
für einen Begräbnisplatz nicht tauglich war. Die Kappler erhielten 1835 einen
eigenen neuen Friedhof.7
Erweiterungen, Kosten, Neueinteilung
Aus dem Jahr 1857 ist ein Geländekauf von Mathias Krechtler aus Kappel
von l'/2 Viertel Acker für 400 fl. bekannt. Anfang November 1858 wurde
der neue Teil des erweiterten Gottesackers eingeweiht. Um diese Zeit
reichte der Friedhof etwa bis zur Südostseite der heutigen Friedhofkapelle
(Alban-Stolz-Kapelle). Bald genügte auch dieser Platz nicht mehr, so dass
man im Laufe des 19. Jahrhunderts mehrere Äcker an der Nordwestgrenze
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