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Ulrich Coenen
Blick in den Festsaal des Friedrichsbaus
in Bühl, der 1991/92
von Uwe Maier und Alfons
Burkart vorbildlich restauriert
wurde. Er dient seitdem als
Sitzungssaal des Gemeinderates.
Foto: Coenen
Theateraufführungen, Fastnachtstreiben oder Ausstellungen zur Verfügung.
Die Funktion des Hauses als katholisches Vereinsheim erklärt den aus dem
Kirchenbau übernommenen Typus der Basilika. Dieses Gebäude besteht
bis auf die Außenwände der Seitenschiffe aus Fachwerk und ist das bedeutendste
erhaltene Beispiel für Zimmermannsbaukunst in Bühl. Die hölzernen
Stützen des Mittelschiffs tragen einen offenen Dachstuhl. Holzverbindungen
und Details sind mit Schnitzereien kunstvoll gestaltet. Die 1991/92
rekonstruierte Empore im rückwärtigen Teil der Basilika ist über ein rundes
Treppentürmchen zugänglich. Nach einer entstellenden Sanierung in
den 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude 1991/92 mit
großem Aufwand nach Plänen der Architekten Uwe Maier und Alfons
Burkart wiederhergestellt und dient heute als Sitzungssaal des Gemeinderates
. Im Hauptgebäude an der Friedrichstraße befinden sich Büroräume
der Stadtverwaltung.
Zwischen dem Gasthaus „Zum Hirschen" und dem neu entstandenen
Friedrichsbau wurde 1899, unter Nutzung bestehender landwirtschaftlicher
Gebäude, die heute noch vorhandene Druckerei des Acher- und Bühler Boten
errichtet. Das ursprünglich von Pfarrer Wilhelm Rockel geleitete und in
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