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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
84. Jahresband.2004
Seite: 392
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392

Uwe Schellinger

Resultat eines Versuchs von Moskowitz, sich bewusst als älter auszugeben, was nicht
selten die Überlebenschancen im Lager steigerte. Er selbst gab an, bei seiner Deportation
17 Jahre gewesen zu sein, was ebenfalls auf das Geburtsjahr 1927 hindeutet. Siehe
Interview with Marko Moskowitz, 2 (2925).

10 Interview with Marko Moskowitz, 4 (2927).

11 Siehe Art. „Transkarpatien"; in: Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung
der europäischen Juden, Bd. III, München 21998, 1419-1421. Moskowitz berichtet
: „We were four weeks in the Ghetto." Interview with Marko Moskowitz, 5
(2928).

12 Moskowitz berichtet, er sei 1942 deportiert worden. Dies kann jedoch kaum den Tatsachen
entsprechen. Interview with Marko Moskowitz, 2 (2925).

13 Ebd., 6 (2929). Die konkrete Geschichte des Lagerkomplexes Auschwitz wurde lange
Zeit entgegen seiner großen Bedeutung nicht angemessen erforscht. Siehe jetzt Piper,
Franciszek: Die Rolle des Lagers Auschwitz bei der Verwirklichung der nationalsozialistischen
Ausrottungspolitik. Die doppelte Funktion von Auschwitz als Konzentrationslager
und als Zentrum der Judenvernichtung, in: Herbert, Ulrich/Orth.
Karin/Dieckmann, Christoph (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager.
Entwicklung und Struktur. Bd. I, Göttingen 1998. 39CMH4; sowie neuerdings Sandkühler
, Thomas: Auschwitz. Judenverfolgung und Vernichtung. München 2003.

14 Interview with Marko Moskowitz, 2 (2925).

15 Ebd., 9 (2932). Gerade diese Erzählungen stießen bei David R Boder auf große Un-
gläubigkeit.

16 Interview with Marko Moskowitz, 7 (2930): „And then I was transported to Upper Si-
lesia, to Breslau."

17 Siehe Schwarz, Gudrun: Die nationalsozialistischen Lager, Frankfurt a.M. 1990, 196.

18 Interview with Marko Moskowitz, 14 (2937).

19 Das Außenlager Breslau-Deutsch-Lissa wurde am 23. Januar 1945 aufgelöst.

20 Zum Lager Groß-Rosen siehe Sprenger, Isabell: Groß-Rosen. Ein Konzentrationslager
in Schlesien, Köln 1996; sowie Konieczny, Alfred: Das KZ Groß-Rosen in Niederschlesien
, in: Herbert, Ulrich/Orth, Karin/Dieckmann, Christoph (Hrsg.): Die nationalsozialistischen
Konzentrationslager. Entwicklung und Struktur. Bd. I, Göttingen 1998,
309-706.

21 In seinem Eintrag im Flossenbürger Häftlingsnummernbuch wurde vermerkt: ,,v.[on]
Sachscn[hausen] 5.2.1945". Moskowitz selbst erwähnt Sachsenhausen jedoch nicht.
Womöglich war der Aufenthalt dort deshalb nur sehr kurzzeitig oder er kam gar nicht
mit dem Lager in Berührung.

22 Eine moderne Gesamtdarstellung des KZ Flossenbürg liegt noch nicht vor. Siehe bislang
Siegcrt, Toni: 30.000 Tote mahnen. Die Geschichte des Konzentrationslager Flossenbürg
und seiner 100 Außenlager von 1938 bis 1945, Weiden 1984; sowie Brenner.
Hans: Der „Arbeitseinsatz" der KZ-Häftlinge in den Außenlagern des Konzentrationslagers
Flossenbürg - ein Überblick, in: Herbert, Ulrich/Orth. Karin/Dieckmann. Chris
toph (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Entwicklung und Struk
tur, Bd. II. Göttingen 1998, 682-706.

23 Eintrag im Häftlingsnummernbuch Flossenbürg zu Marko Moskowitz: „16.3.45 Natz-
weiler (Leonberg)". Unter den etwa dreitausend Leonberger KZ-Häftlingen, die in einem
alten Autobahntunnel für die Rüstungsfirma Messerschmitt arbeiten mussten, ist
Moskowitz nicht nachgewiesen. Ich danke Eberhard Röhm/Leonberg für entsprechende
Auskünfte.

24 Interview with Marko Moskowitz, 15 (2938).


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