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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 46
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Ludwig Uibel

Ernst Ludwig Neßler (Amtszeit: 1786-1806).

Nach einem Vikariat in Kork wurde er als Nachfolger seines Vaters nach
Lichtenau versetzt. Dort starb er nach 20-jähriger Tätigkeit im Jahre 1806.

Johann Jacob Schoch (1757-1833).

Pfarrer J.J. Schoch wurde zu Lichtenau am 30.9.1757 geboren. Sein Vater
war der Kastenmeister Johann Jacob Schoch. Nach dem Studium der Theologie
in Tübingen und Gießen wurde er 1779 in Buchsweiler ordiniert.
Nach Vikarsjahren in verschiedenen Dörfern des Hanauerlandes (Rheinbischofsheim
1780/81, Hesselhurst 1781/82, Lichtenau 1782-86) war er 15
Jahre lang Pfarrer in Scherzheim (1786-1801). Im Jahre 1801 wurde er mit
der Pfarrei Legelshurst betraut, um 1806 seinem Wunsch entsprechend die
Pfarrei seines Heimatstädtchens Lichtenau zu übernehmen. Dort entfaltete
er eine lange, segensreiche Tätigkeit bis zu seinem Tode im Jahre 1833. Er
war auch heimatgeschichtlich tätig und veröffentlichte im Jahre 1812 in
den „Vaterländischen Blättern" von Aloys Schreiber eine kurze Geschichte
des Hanauerlandes und der Stadt Lichtenau. Seinem Vorvorgänger in der
Führung der Pfarrchronik, Pfarrer Neßler, war er besonders verbunden, da
er einmal als dessen Pfarrkind von ihm getauft (konfirmiert?) worden war,
zum andern, weil er seine Enkelin Friderica Salome, eine Tochter des Pfarrers
Kobelt von Scherzheim, zur Frau nahm.

Anmerkungen.

Die Pfarrchronik wird im evangelischen Pfarramt in Lichtenau aufbewahrt.
In dieser Arbeit sind die Zitate aus der Pfarrchronik nicht buchstabengetreu, aber wortgetreu
wiedergegeben, d.h. die Orthografie wurde den heute geltenden Regeln angepasst.

1 Lauppe, Ludwig: Burg, Stadt und Gericht Lichtenau. Herausgegeben von Lisbeth
Lauppe, Wilhelm Lauppe und Ludwig Uibel. 2. Auflage, Bühl 1998, 439 ff., 485 ff.

2 Lauppe, a.a.O., 554.

3 Schildberg, Gerard Ch.: Le Pastorat du comte de Hanau-Lichtenberg de 1618-1789.
Strasbourg, Univ. Phil. Fac, Dissertation 1979.

a. La These 1980.

b. Les pasteurs (fichier biographique), les femmes des pasteurs (index) bibliographie,
composition des 14 baillages du comte.

Ludwig Uibel, Dannemannstr. 6, 79117 Freiburg


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