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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 182
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Dieter Weis

Am 24. Mai 1917 wurden drei Bronzeglocken für Kriegszwecke abtransportiert:
Bartholomäus von 1818, 954 kg, zwei weitere, namenlose von 1873 mit 310 kg und
von 1807 mit 120 kg.

Glocken neu gegossen und am 9.6.1655, am Tag der Kirchweihe, drei Et-
tenheimer Glocken von Weihbischof Gabriel Hug von Straßburg auf dem
Kirchhof geweiht und gesalbt wurden.

Die lt. Machleid 1651 in Freiburg gegossenen beiden Glocken, eine zu
Ehren des hl. Joh. Baptist, die andere zu Ehren der hl. Jungfrau und des
Apostels Bartholomäus und des Bischofs Martin, ergänzte eine dritte, kleinere
Glocke, über deren Herkunft nichts bekannt ist. Somit hingen auf dem
erneuerten Kirchturm zunächst drei Glocken.

Im Jahre 1698 erwarb die Stadt Euenheim in Straßburg eine neue, vierte
Glocke, als Sebastiansglocke bezeichnet. Nach den Angaben von Machleid
trug diese große Glocke eine Umschrift mit der Jahreszahl 1493 und wog
etwa 18 Zentner.

Die 1651 gegossenen beiden Glocken waren nicht von guter Qualität.
Die Bartholomäusglocke („Elfeglock") zersprang 1812 und wurde 1818
durch eine neue Bartholomäusglocke der Freiburger Firma Gebr. Bayer
durch Umguss ersetzt. Die Joh. Baptist-Glocke („Mittlere Glocke") wurde
1736 bei Matthäus Edel in Straßburg umgegossen. Es entstand dabei die
heutige „Susanna"-Glocke, die Abt Eck von Ettenheimmünster weihte.


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