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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 227
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Zur künstlerischen Ausstattung der Kaiholischen Kirche „St. Mauritius" Kippenheim

227

St. Blasius-Kapelle Kippenheimweiler -
Altar und St. Blasius-Figur rechts an
der Seitenwand (nach 1918)
(Fotoarchiv des Erz. Bauamtes,
Freiburg)

man geschehen lassen, dass der in Kippenheim befindliche und entbehrliche
Altar in der Kapelle in Kippenheimweiler angebracht, und die nach
dem vorgelegten Überschlag darauf zu verwendenden Kosten von 79 fl 46
xr aus dem Kapellenfond zu Kippenheimweiler jedoch vorerst von den
fragl. Gefällausständen bezahlt werden."

Am 9. März 1853 legte der Stiftungsvorstand Kippenheimweiler dem
Bezirksamt Euenheim „den von Großh. Bauinspektion Offenburg geprüften
Kostenüberschlag für Reparatur fraglichen Altares zur gefälligen De-
kretur der Kosten auf den Blasiusfond zu Kippenheimweiler gehorsamst
vor, da die Reparatur des Altares nun vollendet und derselbe heute in die
Blasius-Kapelle gebracht werden wird. Maler Hog von Euenheim hat die
Arbeit nach Wunsch der Stiftungskommission geliefert."

Maler Bernhard Hog erhielt am 10.4.1853 79 fl 46 xr ausbezahlt. Seine
Kostenberechnung ist von großem Interesse, da sie Einzelteile des Altares
nennt (Auszug):56 „2 Bilder von Holz geschnitten, St. Christoph und St.
Johannes Evangelist, zu fassen, die Mäntel zu vergolden, sämtliche Stäbe
und Verzierungen am ganzen Altar zu vergolden, 1 Bild von Holz geschnitten
, den heiligen Blasius darstellend, zu fassen, die Vergoldung daran
, sämtliche Felder und Gesimse weiß zu lackieren." Demnach gehörten
zu dem Altar die heute noch in der St. Blasius-Kapelle vorhandenen spät-


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