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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 288
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288

Bernhard Wink

Empore der Kirche St. Martin 2004, Altarblätter abgängiger Seitenaltäre
der ehemaligen Abteikirche St. Marien

halter 1724 den rechten Seitenaltar, den Sebastiansaltar. Erst 1749 wurde
der linke Seitenaltar, der Marienaltar, nach dem Modell des rechten Seitenaltars
durch Bildhauer Anton Martin vollendet. Er scheint jedoch nie die
Ausgestaltung seines Vorbilds erreicht zu haben, denn der Figurenschmuck
, bestehend aus vier Putti, stammt aus der Restaurierung von
1916. Dabei erhielten auch beide Altäre die seitlichen Schleierbretter als
Standorte der nun vollständigen Assistenzfiguren und wurden wohl erstmals
einander angeglichen.

In den Jahren nach der umfassenden Kirchenrenovation von 1965/66
wurde die Kirchenausstattung in unterschiedlicher Weise behandelt.11 Das
Orgelgehäuse wurde 1973 neu marmoriert, ebenso wurde der linke Seitenaltar
1981 abgelaugt und erhielt eine vollständig neue Fassung.

Nach restauratorischen Gesichtspunkten ist ein Altargehäuse jedoch
auch der Bildträger für die Fassung, die somit nicht nur einen farbigen Anstrich
darstellt, sondern als historische Oberfläche ein wesentlicher Bestandteil
des Kunstwerkes ist. Nach diesen Gesichtspunkten wurde der
rechte Seitenaltar 1985/86 konservatorisch behandelt. Fehlstellen wurden
sehr zurückhaltend ergänzt, ohne Übermalungen auszuführen. Der damalige
Restaurator mahnte eine Angleichung des linken Seitenaltars sowie die
Wichtigkeit eines Gesamtkonzepts vor der Restaurierung von Einzelobjekten
an.12

In diesem Sinne wurden bei der nun abgeschlossenen Restaurierung zur
Integration der Neufassung und Neuvergoldungen auf dem linken Seitenal-


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