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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 352
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Peter Heßelmann

Von Ewigkeit biß dieser zeit /

Auß lauter Gnad vnd Miltigkeit:

Dann alles was zu jeder frist /

Vns Menschen doch nothwendig ist /

Sovil zur Seelen als Leiblich /

Hast du vns geben Vätterlich.

Neben viel andern hastu auch

Zu vnsers Leibs notturfft vnd brauch /

Vnd zu Heiligung insonderheit /

Manch schmertzlich Seuch vnd Kranckheit /

Viel heylsamer Quellen vnd Bronnen /

So auß der Erdt quellen vnd kommen /

Beschaffen vnd vns die gewiesen /

Jn verborgnen Thäleren vnd Wiesen:

Vnder wöllichen O Herre mein /

Die Quellen nicht die geringsten sein /

So man vnlangs hievor hattfunden

Jm Grießbach vnd noch baß hierunden /

Da mans nennt in Sanct Petersthal /

Herrlicher Brunnen zwen zumal:

Wellicher Würckung sovil vermögen /

Ja Herr durch dein Krafft / Macht vnd segen /

Das sehr viel Menschen Jung vnd Alt /

So mit Kranckheiten manigfalt /

Beladen vnd beschwerlich vmbfangen /

Jhre Gesundheit wider erlangen:

Darumb thun wir dich nochmals Loben

O Herr im höchsten Thron daroben /

Wie dann ich auch jnnsonderheit /

Dich liebsten Gott in Ewigkeit /

Lob / Ehr vnd Preiß von hertzen grund /

Das ich auch da erlange mein Gsund.

Wann vnd aber O Herr mein Gott

All vnser Jammer /Angst vnd Noth /

Ja vnser schmertzliche Kranckheiten /

Vnd jetzschwebende Blödigkeiten /

Wie wir dann das bekennen müßen /

Allein von vnserer Sünd herfließen:

So bitten wir dich hertziglich /

Du wollest vns gantz gnädiglich /

All vnser Missethat verzeihen /

Vnd vns dein milte Gnad verleihen /

Damit wir Bessern vnser Leben /


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