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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 389
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Wein, Wohltätigkeit und sozialer Aufstieg: Die Geschichte der jüdischen Familie Durlacher

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1903 ein zweites Mal heiratete, zog Samuel 1906 wieder nach Hamburg
um und heiratete im Jahr 1911 Hedwig Levi (1888-1978), eine Tochter
des späteren Vorsitzenden der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg
.44 1938 emigrierte Samuel Durlacher mit seiner Frau Hedwig und
seinen weiteren sechs Kindern in das ihm vertraute England, wo er im
Norden des Landes in Carlisle eine Fabrik unterhielt. Nach Beendigung
des Zweiten Weltkriegs kehrte Samuel Durlacher nach London zurück.
Dort starb er im November 1949 und wurde auf dem jüdischen Friedhof
von Enfield im Norden der Metropole begraben. Der in Kippenheim geborene
Sam(uel) Durlacher gilt demzufolge als der Begründer der ihrerseits
wieder weitverzweigten englischen Linie der Durlachers.45 Für seine Büchersammlung
hatte Sam Durlacher ein spezielles Ex-Libris entworfen,
das anschaulich seine bleibende Verbindung zu seinem südbadischen Heimatdorf
Kippenheim zeigt. Denn den Mittelpunkt der Illustration bilden
neben dem Kippenheimer Wappen die Abbildungen von zwei heute noch
existierenden Kippenheimer Gebäuden: zum einen das Stammhaus der
Durlachers in der Oberen Hauptstraße, zum anderen das schmuckvollste
Kippenheimer Gebäude und Wahrzeichen des Ortes, das im Renaissancestil
gehaltene Rathaus von 1610 in der Ortsmitte.


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