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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 399
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Wein, Wohltätigkeit und sozialer Aufstieg: Die Geschichte der jüdischen Familie Durlacher

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44 Staatsarchiv Hamburg: „Acten betr. Gesuch um Aufnahme in den Staatsverband", Nr.
94850.

45 Schriftliche Auskünfte von Daniel Raye (Beith Shemesh, Israel) vom 1.10.2003 und
vom 24.11.2003 an mich. Ich danke Daniel Raye, der als Urenkel von Sam Durlacher
aus der englischen Linie der Durlachers stammt, für seine umfangreiche Unterstützung
.

46 Siehe Sassenberg, Marina: Das Eigene in der Geschichte: Selbstentwürfe und Geschichtsentwürfe
der deutsch-jüdischen Historikerin Selma Stern (1890-1981), Halle
2002. Ich danke Marina Sassenberg/Duisburg für verschiedene Informationen zur Familie
Durlacher.

47 Siehe Baumann: Zerstörte Nachbarschaften (wie Anm. 4) 100 sowie Heizmann: Jüdische
Schüler am Gymnasium Euenheim (wie Anm. 20) 218-221.

48 Samuel Durlacher legte seine medizinische Doktorarbeit 1891 in Freiburg i.Br. vor.

49 Die erste Tochter Rachel (geb. 1875) heiratete 1901 den Arzt Dr. Georg Manes und zog
mit ihm später ebenfalls nach Hamburg. Rachel Durlacher war 1951 eine der ersten,
die in einem Presseartikel offenen Protest gegen die unwürdige Nutzung der ehemaligen
Kippenheimer Synagoge als Werkstatt einlegte. Siehe Schellinger, Uwe: Das Prinzip
Nützlichkeit. Ausplünderung, „Verwertung" und Profanisierung der Kippenheimer
Synagoge 1938 bis 1956. In: ders. (Hrsg.): Gedächtnis aus Stein (wie Anm. 23)
165-207, bes. 193.

50 Hermann Wertheimer war der letzte Vorsteher der jüdischen Gemeinde Kippenheim.
Die Familie konnte 1940 noch in die USA auswandern.

51 Siehe Stüde: Gedenktafel (wie Anm. 2) 74 f. Grundlegend: Klarsfeld, Beate/Klarsfeld,
Serge: Le memorial de la deportation des juifs de france, Paris 1978. Hier wird der
Transport Nr. 74 am 20.5.1942 mit 1200 Personen von Drancy nach Auschwitz erwähnt
, dem Jakob und Leonie Durlacher offenbar zugeteilt waren. Seltsamerweise
fehlt ein Hinweis in der nachfolgenden Dokumentation von Barbara Vormeier, die sich
auf das Klarsfeld-Buch stützt. Vgl. Vormeier, Barbara: Die Deponierungen deutscher
und österreichischer Juden aus Frankreich (1942-1944), Paris 1980. Der Sohn Heinrich
Durlacher (geh. 1902) war schon 1936 nach Straßburg ausgewandert. Er überlebte
das NS-Regime in Frankreich und starb 1953 in Straßburg.

52 Siehe Stüde: Gedenktafel (wie Anm. 2) 74 sowie Klarsfeld/Klarsfeld: Le memorial de
la deportation (wie Anm. 51). Hier ist der Transport Nr. 26 am 31.8.1942 von Drancy
nach Auschwitz erwähnt, dem Flora Durlacher und ihre Tochter offenbar zugeteilt waren
. Erneut fehlt ein Hinweis bei Vormeier: Deponierungen (wie Anm. 51).

53 Über ihn berichtet Epstein, Hedy: Erinnern ist nicht genug. Autobiographie, Münster
1999, 40 f.

54 Abraham, Michael/Levy, Josef B.: Schaare-Zedek. Eine methodische Einführung in die
Sprache der Bibel und des Gebetbuches, Teil 1, Frankfurt a.M. 1929. Das Gebetbuch
beinhaltet die handschriftliche Inschrift „Schaare-Zedek für Hans Durlacher". Das
Buch wurde dem „Haus der Geschichte" durch den aus Kippenheim stammenden Kurt
Maier/Washington übergeben, der es Anfang der 1990-er Jahre im Nachlass seiner
Tante Paula Auerbacher fand. Das Stück ist in das Ausstellungssegment „Gemeinsam
glauben ... Religionen und Konfessionen" integriert. Ich danke Bernd Holtwick für seine
Auskunft. Siehe auch den entsprechenden Abschnitt in: Haus der Geschichte Baden
-Württemberg (Hrsg.): Landesgeschichten. Der deutsche Südwesten von 1790 bis
heute. Ausstellungskatalog, Stuttgart 2002, 398^137 (allerdings ohne expliziten Hinweise
auf das Objekt).

55 Stüde: Gedenktafel (wie Anm. 2) 74.


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