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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 542
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Wolfgang Gunz

Das Lotzbecksche Haus (heutige Eichrodt-Schule)

besseren Unterbringung. Besonders dringlich wurde dieses Anliegen durch
die Schwierigkeiten, die militärische Einquartierungen während des
1. Weltkrieges und insbesondere die schweren Beschädigungen durch einen
Fliegerangriff im Dezember 1917 mit sich brachten. Und selbstverständlich
war der normale Schulbetrieb auch durch die Einziehung von
Lehrkräften und Schülern sowie durch die allgegenwärtigen Mangelzustände
(z.B. beim Heizungsmaterial) während der Kriegsjahre erheblich gestört
. So schien im Jahre 1923, als man den Neubau auf dem Areal der alten
Tiergarten-Mühle an der Nordseite der Lotzbeckstraße beziehen konnte
, beinahe eine neue Ära für das Lahrer Gymnasium angebrochen zu sein.
Zwar hatte dabei, bedingt durch das Umdenken im pädagogischen Bereich
durch die gesellschaftliche „Revolution" nach dem 1. Weltkrieg, vorübergehend
auch die Struktur der Schule als humanistisches Gymnasium zur
Disposition gestanden. Indes reichten paradoxerweise die finanziellen
Mittel der Stadt doch nicht aus, um gänzlich auf ein Realgymnasium mit
deutlich höheren Schülerzahlen umzuschalten.

Wiederum erhebliche Veränderungen in der inneren Struktur und im
schulischen Alltag des Scheffelgymnasiums brachte die Zeit des Nationalsozialismus
. Zwar konnte der Charakter des humanistischen Gymnasiums
unter dem Titel „Altsprachliche Nebenform" erhalten bleiben, gleichwohl


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