Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 553
(PDF, 123 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2005/0553
Der Ortenaukreis - Rückblick 2004

553

ner aus dem Bereich der Wirtschaft, Kirchen sowie weitere Institutionen
und Einrichtungen angeschlossen. Die beteiligten Gemeinden und Städte
decken nun 74 Prozent der gesamten Bevölkerung im Ortenaukreis ab, so
dass es in kurzer Zeit gelungen ist, das Ortenauer Bündnis zu erweitern
und auf eine breite Basis von Gemeinden zu stellen. Nach dieser Gründungsphase
initiiert das Ortenauer Bündnis in acht Gemeinden Zukunftswerkstätten
zur „familienfreundlichen Kommune". Sie sind eine Grundlage
für Handlungskonzepte, die in Zukunft auf mehr Familienfreundlichkeit
hinwirken sollen.

Gynäkologie und Geburtshilfe kehren an das Klinikum
Offenburg zurück

Ebenso freue mich sehr darüber, dass es ab dem Sommer 2005 am Klinikum
Offenburg wieder eine gynäkologisch/geburtshilfliche Abteilung geben
wird. Zur Vorgeschichte: Im Jahr 1985 entschied das Sozialministerium
, die geburtshilflich/gynäkologische Fachabteilung am ehemaligen
Kreiskrankenhaus Offenburg zu schließen und die gesamte Versorgung in
diesem Bereich am St. Josefskrankenhaus zu konzentrieren. Die bereits
vorhandene Kinderklinik am Kreiskrankenhaus wurde um eine neonatolo-
gische Intensiveinheit erweitert. Die räumliche Trennung erwies sich jedoch
bald als nachteilig. So mussten kranke Säuglinge und Frühchen nach
der Geburt von der St. Josefsklinik und den anderen Krankenhäusern in
das Klinikum Offenburg verlegt werden. Eine Trennung von Müttern und
Kindern war unvermeidbar - für alle Beteiligten ein unbefriedigender Zustand
. Die Verantwortlichen des Ortenaukreises suchten deshalb eine Lösung
. Sie schien mit dem Betrieb einer neonatologischen Intensiveinheit
mit sechs Betten an der Josefsklinik (Außenstelle des Klinikums Offenburg
) im Jahr 2000 auch gefunden. Dieser zweite Standort ging im Oktober
2001 in Betrieb; die Krankenkassen waren anfänglich bereit, einen
Teil der Mehrkosten mitzutragen.

Mit der Einführung von Fallpauschalen ab dem Jahr 2003 geriet die
Finanzierung ins Wanken. Als bei der völlig veralteten Kinderklinik erhebliche
Investitionen anstanden, war deshalb auch die Frage zu klären: Kann
der betriebswirtschaftlich problematische zweigeteilte Standort im Hinblick
auf die Mehrkosten aufrecht erhalten werden? Die Entscheidung
lautete „Nein". Es musste also eine Lösung gefunden werden, die Geburtshilfe
und Kinderklinik miteinander vereinte.

Der Kreis einigte sich über einen Abteilungstausch mit der Stadtklinik
Gengenbach, mit der das Klinikum Offenburg schon in vielen Bereichen
kooperierte. Die Stadtklinik Gengenbach gibt ihre gynäkologisch/geburtshilfliche
Abteilung an das Klinikum Offenburg ab. Außerdem gibt sie die
Augen-, die HNO- und die Chirurgische Abteilung zu Gunsten des Klini-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2005/0553